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Spiel des Erlebens - Die Methode der Jeux Dramatiques
Sirith Tamara Slipek
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Birgit Peter
DOI
10.25365/thesis.36002
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30208.28640.274464-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Jeux Dramatiques wurden in den 1930ern als theaterpädagogische Ansatz von dem französischen Theatermann Léon Chancerel entworfen und seit den 1940ern von der Schweizer Pädagogin Heidi Frei weiterentwickelt. Heute auch bekannt unter dem deutschen Namen „Ausdrucksspiel aus dem Erleben“ findet die Methode Anwendung in den verschiedensten pädagogischen Bereichen, wie Kindergarten, Schule oder Sozial-, Sonder- und Heilpädagogik. Bei den Jeux Dramatiques um einen
sehr freien Herangehensweise, welche den SpielerInnen ermöglicht ihre Rollen selbst zu wählen, zu gestalten und mit Hilfe einer strukturgebenden Spielleitung in einer Erzählung darzustellen. Trotz des stark theaterpädagogischen Charakters liegt jedoch bislang keine theaterwissenschaftliche Arbeit zu dieser Methode vor. Deshalb zielt die vorliegende Diplomarbeit darauf ab, die Jeux Dramatiques mit Hilfe vergleichender Literaturstudien theaterwissenschaftlich beschreibbar zu machen. Die ausführliche Deskription beinhaltet die historischen Hintergründe, sowie die aktuelle Methodologie und Praxis. Außerdem werden die Grenzbereiche zu theaterpädagogischen Methoden untersucht und die Abgrenzung der RepräsentantInnen der Jeux Dramatiques zur
Disziplin der Theaterpädagogik problematisiert. Im Rahmen eines
theatertheoretischen Diskurses wird zudem die Frage, ob die Jeux Dramatiques überhaupt als „Theater“ verstanden werden können, bearbeitet.
Abstract
(Englisch)
The Jeux Dramatiques have been created in the 1930ies as a method for applied theatre by the French Léon Chancerel and have been further developed by the Swizz educator Heidi Frei since the 1940ies. Today also known under the German name “Ausdrucksspiel aus dem Erleben” the practice is applied in varied pedagogic fields, such as kindergarten, school, or social pedagogy, special needs education or curative pedagogy. The Jeux Dramatiques are quite a liberal approach that lets players choose and develop their roles individually. Then they play these roles in a narration with the help of a moderating group leader. The method clearly shows
characteristics of applied theatre, yet there has been no scientific essay in theatre studies. For this reason this diploma thesis aims to contribute with the aid of comparative literature research to describe the Jeux Dramatiques for this discipline. It includes the historical backgrounds, contemporary methodology and information about the practical field. In addition, it examines the borders to applied theatre methods and expounds the problems of demarcating the Jeux Dramatiques from the field of applied theatre as it is performed by the method‟s representatives. Within a dramatic theory discourse this paper asks, too, if the Jeux Dramatiques can be actually understood as “theatre”.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Jeux Dramatiques Ausdrucksspiel aus dem Erleben Theaterpädagogik Léon Chancerel Heidi Frei
Autor*innen
Sirith Tamara Slipek
Haupttitel (Deutsch)
Spiel des Erlebens - Die Methode der Jeux Dramatiques
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
122 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Birgit Peter
Klassifikationen
24 Theater > 24.13 Theatergattungen, Theatersparten ,
24 Theater > 24.29 Theater: Sonstiges
AC Nummer
AC12221669
Utheses ID
31913
Studienkennzahl
UA | 317 | | |