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Die heilsame Wirkung des Clowns
Flora Wodnar
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Birgit Peter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.36151
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29578.84303.746661-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im ersten Teil der Arbeit Die heilsame Funktion von Komik im Mittelalter und in der Neuzeit werden anhand bestehender Literatur Beispiele aus der Entwicklung beschrieben, wie sich der Clown als heilsame Figur in der wissenschaftlichen Medizin seine Akzeptanz verschaffte. Zur Veranschaulichung und Nachvollziehung werden theateranthropologische und historische Beispiele aus Europa genannt, die komische Figuren, wie Hofnarren oder Scharlatane, in Verbindung mit Heilsamkeit bringen. Sowohl heilsame Erfolge als auch die Argumente der Kritiker werden hier erwähnt. Der zweite Teil Warum heilt der Clown? beschäftigt sich mit der Erforschung der heilsamen Wirkung des Clowns auf Körper und Geist. Das Lachen über den Clown spielt dabei eine wesentliche Rolle, aber auch seine Funktion als Gesellschaftskritiker und Regulativ. Des Weiteren kann seine Heilsamkeit darin bestehen, dass er dem Publikum einen Spiegel vorhält und damit einen Blick ins eigene Unbewusste ermöglicht. Außerdem scheitert der Clown. So kann er als Tröster oder Motivator fungieren, indem er immer wieder aufsteht und zuversichtlich bleibt. In Humortherapien wird der Clown in einem selbst hervorgerufen, so können ein anderer Umgang mit Situationen und neue Perspektiven geschaffen werden. Im dritten Teil Der Clown im Krankenhaus wird die gegenwärtige Praxis der Klinikclowns in Österreich erörtert. Es werden internationale Wegbereiter genannt und Humorvisiten beschrieben.
Abstract
(Englisch)
The first part of my paper The Healing Function of Humour in the Middle Ages and in Modern Times describes examples of the development of the clown as a healing figure in medical science based on existing literature. By way of illustration and for comprehension theatre-anthropological and historic examples from Europe are given. These examples bring comic figures, such as jesters or charlatans, in connection with salubrity. Examples of salutary success as well as arguments of critics are mentioned here. The second part Why Does the Clown Heal? deals with the exploration of the salutary effect of clowns on body and soul. Here a major role plays laughing about the clown as well as his function as a social critic and counterbalance. Furthermore, his salubrity may be obtained by his ability to hold up a mirror to the audience and thereby enabling an insight into the own subconscious. Moreover, the clown fails. In this way he can serve as a consoler and a motivator by consistently standing up and remaining confident. In humour therapies the clown is evoked in the own self. In this way a different approach to situations and new perspectives can be established. In the third part The Clown in the Hospital the current practice of clinic clowns in Austria is discussed. International pioneers are named and humorous medical rounds are described.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
clowns jesters charlatans humour laughing therapy
Schlagwörter
(Deutsch)
Clowns Scharlatane Hofnarren Humor Lachen Therapie
Autor*innen
Flora Wodnar
Haupttitel (Deutsch)
Die heilsame Wirkung des Clowns
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
84 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Birgit Peter
Klassifikationen
24 Theater > 24.01 Darstellende Künstler ,
24 Theater > 24.06 Theatergeschichte ,
44 Medizin > 44.00 Medizin: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.00 Psychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC12248767
Utheses ID
32037
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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