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Fate of nanopesticides in soil
Patrick Machinski
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Erdwissenschaften
Betreuer*in
Thilo Hofmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.36173
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29795.78791.360962-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Nanopestizide decken verschiedene Produktbereiche ab und können nicht in eine einzige Kategorie eingeordnet werden. Viele Nanoformulierungen setzen sich aus verschiedenen Tensiden, Polymeren und Metall-Nanopartikeln im nm Bereich zusammen. Nanopestizide dienen im Allgemeinen dem selben Zweck wie herkömmliche Pestizide, erhöhen aber die Löslichkeit von schwer löslichen Wirkstoffen, setzen die Wirksubstanz langsam bzw. gezielt frei und/oder bieten einen Schutz gegen frühzeitigen Abbau. Zum ersten Mal wurden reguläre Protokolle der OECD Richtlinien verwendet um (i) die Verhaltenseigenschaften von Nanopestiziden in der Umwelt zu quantifizieren und (ii) sie mit ihren Wirkstoffen, in zwei verschiedenen Agraroberböden, zu vergleichen. Es gab keinen Unterschied zwischen Abbauparameter der Nanoformulierung und der Wirksubstanz (Atrazin) aber wichtige neue Erkenntnisse wurden gewonnen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Freiwerden von Atrazin aus seinem Nanoträger schneller sein könnte als das Einsetzen des Abbaus durch Mikroorganismen oder durch abiotische Prozesse, falls die Nanoträger nicht auch abgebaut wurden. Soprtionskoeffizienten erhielt man durch die klassische Batch Methode und ein Zentrifugier-Verfahren. Letztere erlaubt das Bestimmen der Sorption bei realen Boden/Lösung Verhältnissen. Bei der Batch Methode zeigte die Nanoformulierung höhere Sorptionskoeffizienten, aber die Ergebnisse sollten mit Vorsicht betrachtet werden, da diese Methode nicht entworfen wurde, um Nanoformulierungen zu untersuchen. Das Zentrifugier-Verfahren erwies sich als sehr nützlich für die Bestimmung der Langlebigkeit von Nanopestiziden und die Zeitspanne, in der ein Einfluss auf das Verhalten des Wirkstoffes zu erwarten ist. Es sind noch weitere Untersuchungen notwendig und die Entwicklung neuer Methoden, um die Bioverfügbarkeit und die Langlebigkeit von Nanopestiziden nach ihrer Aufbringung zu bestimmen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Pestizid Nanopartikel Sorption Abbau OECD Nanokapsel Pflanzenschutz
Autor*innen
Patrick Machinski
Haupttitel (Englisch)
Fate of nanopesticides in soil
Paralleltitel (Deutsch)
Verhalten von Nanopestiziden in Böden
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
42 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Thilo Hofmann
Klassifikation
38 Geowissenschaften > 38.95 Umweltgeologie, Geoökologie
AC Nummer
AC12223124
Utheses ID
32058
Studienkennzahl
UA | 066 | 815 | |
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