Detailansicht

Machtspiele
Andrea Breths Machtkonzeption in der Inszenierung von Prinz Friedrich von Homburg am Burgtheater Wien 2012
Katharina Lena Höltermann
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Monika Meister
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.36211
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29791.19837.925870-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Schauspiel Prinz Friedrich von Homburg (1809/1810) von Heinrich von Kleist. Die Regisseurin Andrea Breth inszenierte dieses Werk für die Salzburger Festspiele 2012. Im Burgtheater Wien wurde es von September 2012 bis Januar 2015 in den Spielplan aufgenommen. Diese Version wird als Grundlage für die Untersuchungen in der Arbeit verwendet. Die Inszenierung wird darüber hinaus mit der politisch-philosophischen Schrift Il Principe (1513) von Niccolò Machiavelli in Verbindung gebracht. Im Mittelpunkt steht die Analyse der Machtkonzeption, mit der Andrea Breth den Konflikt zwischen den beiden Hauptfiguren des Stückes, der Kurfürst von Brandenburg und der Prinz von Homburg, darstellt. In einem ersten Teil wird das Ziel der Arbeit und die verwendeten Methoden erläutert und ein Querschnitt der bisherigen Homburg-Forschung dargelegt. Anschließend, im zweiten Teil, wird auf die Entstehungsgeschichte und (mögliche) Quellen des Schauspiels eingegangen. Es folgen nähere Erklärungen zu Il Principe und dem Programmheft der Inszenierung (dritter Teil). In der Analyse werden viele Gesichtspunkte der schwierigen Beziehung von Kurfürst und Prinz untersucht und anhand ausgewählter Sequenzen aus der Inszenierung und essentieller Aussagen aus Il Principe ausführlich erklärt. Zusammenfassend lässt sich am Ende sagen, dass der Kurfürst und der Prinz verschiedene Maßnahmen ergreifen, um ihre Macht zu demonstrieren und dafür zu kämpfen, so sind Manipulation, Verstellung, Gewalt und der Aspekt des Wartens zu nennen. Letztendlich zeigt die Analyse, dass Andrea Breth eine zeitlose Inszenierung gelingt, die völlig selbstverständlich ein 500 Jahre altes Machtverständnis appliziert.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Kleist Prinz Friedrich von Homburg Andrea Breth Burgtheater Wien Machiavelli Der Fürst Macht
Autor*innen
Katharina Lena Höltermann
Haupttitel (Deutsch)
Machtspiele
Hauptuntertitel (Deutsch)
Andrea Breths Machtkonzeption in der Inszenierung von Prinz Friedrich von Homburg am Burgtheater Wien 2012
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
105 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Monika Meister
Klassifikation
24 Theater > 24.12 Regie, Dramaturgie
AC Nummer
AC12219769
Utheses ID
32094
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1