Detailansicht

Language and terminology planning in Iran
the challenge of English abbreviated forms in Persian
Fatemeh Akbari
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Philosophie Übersetzerausbildung (Stzw)
Betreuer*in
Gerhard Budin
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.36273
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29680.74665.113161-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die weit verbreitete Entlehnung englischer abgekürzter Formen in andere Sprachen ist ein im 21. Jahrhundert wohlbekanntes Phänomen. Englische abgekürzte Formen stellen eine Herausforderung für Übersetzer, Terminologen und Sprachplaner in anderen Sprachen dar, besonders bei denen, die die lokale Sprache fördern wollen, wie es bei Irans Verantwortlichen für die Sprachentwicklung der Fall ist. Das Ziel dieser Studie war es, die Verwendbarkeit von Abkürzungsmethoden im Persischen zu untersuchen, besonders im Rahmen des offiziellen Sprachplans, der darauf abzielt, diese im Persischen seltene Bildung von Fachausdrücken zu fördern, um englische abgekürzte Formen in persischen Terminologien zu beseitigen. Persische Äquivalente für fremde Fachausdrücke, die von der Akademie für Persische Sprache und Literatur in der Zeit von 1997 bis 2013 gutgeheißen wurden, wurden untersucht, um zu überprüfen, ob dieser Plan angesichts des morphologischen Potentials des Persischen, abgekürzte Formen zu bilden, anwendbar ist. Die Untersuchung zeigte, dass die Ergebnisse dieses Plans nicht immer mit den englischen abgekürzten Formen vergleichbar waren. Im Gegensatz zur traditionellen Deutung der Popularität englischer abgekürzter Formen im Persischen, bei der ihr Vorherrschen dem Prinzip des geringsten Aufwandes zugeschrieben wird, erlauben die hier vorgeschlagenen Argumente die Einbeziehung linguistischer Schemata und Fragen des Prestige. Diese Studie führt zu einer Bestimmung der Unterschiedlichkeit des Abkürzens bei den beiden Sprachen und weist darauf hin, dass die unterschiedliche Dynamik des Abkürzens nicht nur auf Unterschiede in den Strukturen der beiden Sprachen zurückzuführen ist, sondern auch auf die Kognomorphologien und die soziolinguistischen Charakteristiken der beiden Sprachgemeinschaften. Die Studie betont, dass das Ziel von Sprach/Terminologieplanung mit diesen drei Faktoren kompatibel sein sollte. Es ist besonders wichtig im Kontext von Terminologieplanung, dass die Planer im Auge behalten, dass die Sprache des gewohnheitsmäßigen Gebrauchs das wichtigste Mittel ist, um Wissenschaft und Technik zu unterrichten. Diese Studie beinhaltet auch eine Erklärung dafür, warum jede Sprache ihre eigene Methode zur Bildung von Fachausdrücken hat.
Abstract
(Englisch)
The extensive borrowing of English abbreviated forms into other languages is a well-known 21st century phenomenon. English abbreviated forms create challenges for translators, terminologists and language planners of other languages, especially those seeking to promote local languages, including Iran’s official language policy makers. The aim of this study was to investigate the usability of abbreviation methods in Persian, particularly in the framework of the official language plan aimed at promoting this rare term formation method in Persian in order to eliminate English abbreviated forms from Persian terminologies. Persian equivalents for foreign terms approved by the Academy of Persian Language and Literature during the period of 1997 to 2013 were examined to determine the applicability of the plan and the morphological potential of Persian for constructing abbreviated forms. The results showed that the outcomes of the plan may not always be completely comparable with English abbreviated forms. In contrast to the traditional approach to the popularity of English abbreviated forms in Persian, whereby their prevalence is attributed to Principle of Least Effort, the arguments proposed here allow issues such as linguistic schemas and prestige to be considered. This study leads to a determination of the dissimilarity in abbreviation between the two languages and suggests that the different dynamicity of abbreviation in English and Persian is not only due to differences in the structures of the languages but also because of differences in the speaking communities’ cogno-morphologies and sociolinguistic characteristics. The study emphasizes that the goals of language/terminology planning should be compatible with these three factors. It is particularly important in the context of terminology planning that planners are mindful that the language of habitual use is the most important means of teaching science and technology. Most notably, this study introduces an explanation for why each language has its own term formation methods.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Language planning Terminology English Persian Abbreviation The Academy of Persian Language and Literature Iran
Schlagwörter
(Deutsch)
Sprachplannung Terminologie Englisch Persisch Abkürzung Iran Die Akademie für Persische Sprache und Literatur
Autor*innen
Fatemeh Akbari
Haupttitel (Englisch)
Language and terminology planning in Iran
Hauptuntertitel (Englisch)
the challenge of English abbreviated forms in Persian
Paralleltitel (Deutsch)
Sprach- und Terminologieplannung im Iran ; die Schwierigkeiten von englischen Abkürzungen in Persisch
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
194 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Gerhard Budin ,
Klaus-Dirk Schmitz
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.22 Sprachlenkung, Sprachpolitik
AC Nummer
AC12399274
Utheses ID
32149
Studienkennzahl
UA | 092 | 324 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1