Detailansicht

Intermediale und intertextuelle Bezüge in der US-amerikanischen TV-Serie Breaking Bad
Christine Orzel
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Ramón Reichert
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.36277
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30209.39942.221163-6
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die US-amerikanische Serie Breaking Bad scheint unseren heutigen Zeitgeist zu treffen: Zum einen handelt sie von der Droge Chrystal Meth, welche 100 Jahre nach dem ersten Synthetisieren immer noch populär ist – zum anderen zeigt die Serie die Relevanz der neuen Medien, wie beispielsweise Internet oder Smartphone auf, welche mittlerweile zu einem alltäglichen Gegenstand und Wegbegleiter geworden sind. Durch die Fülle an bildästhetischen sowie narrativen Mitteln eröffnet Breaking Bad einen großen Interpretationsspielraum. Dieser ermöglicht es, die Serie auf intertextueller oder intermedialer Ebene mit anderen Werken zu vergleichen und eventuelle Überschneidungen zu erkennen. Auf diese Art kann etwa der Versuch gemacht werden, Breaking Bad als postmodernen Western einzuordnen: Die Freiheit des Cowboys in der menschenleeren Wüste trifft auf den Gedanken des freien Marktes der neoliberalistischen Weltanschauung. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die Serie, wenn auch indirekt, Kritik am gesellschaftspolitischen System in den USA ausübt. Das amerikanische Gesundheitssystem erweist sich als lückenhaft und stellt den Auslöser für die illegalen Aktivitäten innerhalb der Serie dar. Auch abseits der Serie ist die Thematik des Gesundheitssystems relevant, zumal viele US-Bürger über keine Krankenversicherung verfügen. Nach Serienende ist die Debatte des amerikanischen Gesundheitsmodells noch lange nicht abgeschlossen, sondern enthält nach wie vor einen hohes Maß an Aktualität. Folglich stellt Breaking Bad eine Thematik dar, welche unserer Gesellschaft, vor allem jener der amerikanischen, sehr nahe kommt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Breaking Bad Fernsehserie Intermedialität Intertextualität Gesellschaftspolitik
Autor*innen
Christine Orzel
Haupttitel (Deutsch)
Intermediale und intertextuelle Bezüge in der US-amerikanischen TV-Serie Breaking Bad
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
103 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ramón Reichert
Klassifikationen
24 Theater > 24.34 Filmgattungen, Filmsparten ,
24 Theater > 24.38 Fernsehen, Hörfunk
AC Nummer
AC12219759
Utheses ID
32153
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1