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Elke Krystufek und der Wiener Kulturbetrieb
zu den Bedingungen zeitgenössischer Kunstproduktion
Stephanie Gosch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Brigitte Marschall
DOI
10.25365/thesis.36287
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29629.40376.637059-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Im Fokus der vorliegenden Arbeit steht die aktuelle Situation des Wiener Kulturbetriebs und seine Rahmenbedingungen und Grundlagen für die gegenwärtige Kunstproduktion. Ausgehend von der Reflexion des Begriffs „Kultur“ sowie einigen kulturtheoretischen Überlegungen geht sie zunächst genauer auf die Strukturen des österreichischen Kulturbetriebs ein und stellt die verschiedenen Aufgaben und Funktionen der Kulturpolitik vor. Bevor sie sich näher mit den Wechselbeziehungen von Kultur und Wirtschaft beschäftigt, gibt sie einen kurzen Überblick zum Kunstdiskurs der Gegenwart, um danach die politischen und ökonomischen Verknüpfungen der Wiener Kunst- und Kulturlandschaft zu beleuchten. Des Weiteren werden die Regeln und Mechanismen des Kunstmarkts sowie seine Teilnehmer aufgezeigt, um die Möglichkeiten und Grenzen für die Vermarktungsstrategie eines Künstlers innerhalb dieses komplexen Netzwerks zu schildern. Mit dem anschließenden Versuch das berufliche Selbstverständnis des zeitgenössischen Künstlers zu beschreiben, werden unterschiedliche Auffassungen und (Gegen-) Strategien in der Kunsthistorie bis hin zu den gegenwärtigen Tendenzen aufgezeigt. Im Speziellem wird der Terminus "Kreativität" in den Blick genommen, welche lange Zeit als Maxime der Kunst galt, heute jedoch einen neuen Stellenwert und zunehmend mehr Bedeutung als gesellschaftlich innovatives Potential und betriebswirtschaftliche Ressource erhält, was auch das zunehmende Verschwimmen der Grenze zur 'Kunst' zur Folge hat. Die Auseinandersetzung mit den postmodernen Kunstdiskursen und grundlegenden kulturpolitischen Fragestellungen sowie der konkreten Funktionsweise des Kunstsystems dient als theoretischer Bezugsrahmen für die darauffolgende Betrachtung des professionellen Werdegangs der österreichischen Künstlerin Elke Krystufek als ein konkretes Fallbeispiel.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
art art production art scene art market cultural studies cultural politics cultural policy
Schlagwörter
(Deutsch)
Kunst Kunstproduktion Kunstmarkt Kulturpolitik Kulturwissenschaft Kunstvermittlung Kunsthandel
Autor*innen
Stephanie Gosch
Haupttitel (Deutsch)
Elke Krystufek und der Wiener Kulturbetrieb
Hauptuntertitel (Deutsch)
zu den Bedingungen zeitgenössischer Kunstproduktion
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
191 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Brigitte Marschall
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.24 Gesellschaft, Kultur
AC Nummer
AC12243326
Utheses ID
32163
Studienkennzahl
UA | 317 | | |