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Kriegs- und Krisenbilder
eine Studie über Faktoren, die zwischen dem Ereignis und der Fotografie das Entstehen des Bildes beeinflussen
Eszter Deak
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Ulrich Meurer
DOI
10.25365/thesis.36470
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30276.75048.142363-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit behandelt am konkreten Beispiel der Kriegs- und Krisenfotografie unterschiedliche Faktoren, welche auf das Entstehen des Bildes Einfluss nehmen. Die forschungsleitende Frage wird durch drei Hauptkapitel beantwortet und mithilfe von historischen Beispielen, Erfahrungsberichte von ausgewählten Fotografen unterstrichen und durch Fotografien aus einzelnen Kriegen optisch visualisiert.
Zu Beginn erfolgt eine Einführung in die Geschichte der Kriegs- und Krisenfotografie, welche an die Geschichte der Fotografie anknüpft. Es wird kurz auf die ästhetischen sowie semiotischen Aspekte in der Kriegsfotografie eingegangen. Nach der Aufschlüsselung der Entwicklung in der Zeichenlehre werden grundlegende Begriffe wie Ikonografie, Ikonoklasmus, Pictorial Turn, Iconic Turn, näher erläutert. Diese werden anhand von historischen Exempeln und fotografischen Vorbildern verständlich gemacht. Anschließend werden im ersten Hauptkapitel die Erwartungen der Politik und Medien sowie die des Rezipienten, Fotografen und der am Geschehen beteiligten Personen gegenüber dem Foto bzw. der Kriegsfotografie beispielhaft dargelegt. Den unterschiedlichen Standpunkten und Sichtsweisen wird durch Zitate zusätzliches Gewicht verliehen. Die geopolitischen Einflüsse sowie die medialen Rahmenbedingungen, in welchem Kriegs- und Krisenfotografen agieren, nehmen Einfluss auf das Entstehen eines Bildes. Unterschiedlichste Teilaspekte, wie Zensur, embedment, die kulturellen Umfeldbedingungen, die Bewegungsmöglichkeiten des Fotografen fallen unter diesen Punkt und wirken auf das Bild ein. Mithilfe empirischer Belege wird ein Einblick in mögliche Szenarien gegeben. Abgesehen von den Erwartungen und Umfeldbedingungen spielt auch die technische Komponente beim Entstehen eines Bildes eine wesentliche Rolle. Die Art der Kamera, das verwendete Objektiv, das Speichermedium sowie das Benutzen eines Blitzes oder Stativs sind entscheidend für das Aussehen, die Form, die Farbe, die Qualität und den Effekt des Bildes. In der Conclusio werden inhaltlich, wesentliche Punkte, die zur Beantwortung der Frage geführt haben, rekapituliert.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
war photography media
Schlagwörter
(Deutsch)
Krieg Krise Fotografie Medien Politik
Autor*innen
Eszter Deak
Haupttitel (Deutsch)
Kriegs- und Krisenbilder
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Studie über Faktoren, die zwischen dem Ereignis und der Fotografie das Entstehen des Bildes beeinflussen
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
122 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrich Meurer
AC Nummer
AC12269534
Utheses ID
32326
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
