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Politiker im Kreuzfeuer der öffentlichen Meinung – "Politische Litigation PR" in Österreich
Romy Schrammel
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Julia Wippersberg
DOI
10.25365/thesis.36492
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29131.97184.765155-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit beschäftigt sich mit einer relativ jungen Disziplin, nämlich der Litigation PR, der Öffentlichkeitsarbeit im Kontext von rechtlichen Auseinandersetzungen. Die wissenschaftliche Literatur beschäftigt sich in erster Linie mit Litigation PR, die für CEOs oder Unternehmen oder Prominenten betrieben wird. Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung von Litigation PR im Rahmen der politischen Kommunikation fehlt (bis dato) allerdings, obwohl sich in der Praxis einige ehemalige wie aktive Politiker – um an dieser Stelle ein paar „aussagekräftige Beispiele“ in der österreichischen Politiklandschaft zu nennen: Grasser, Strasser, Scheuch, Berchtold, Westenthaler – durchaus der Litigation PR zu bedienen scheinen.
Unter dem Terminus „politische Litigation PR“ subsummiert die Verfasserin Litigation PR, die explizit für Politiker betrieben wird, die in (straf- sowie zivil-) rechtliche Verfahren (auf Kläger- sowie Beklagtenseite) involviert sind und fragt konkret nach den Unterschieden von Litigation PR für CEOs und Litigation PR für Politiker. Darüber hinaus sucht die Verfasserin auch nach einem (operativen) Zusammenhang zwischen „Spin Doctoring“ und „politische Litigation PR“ und klärt ebenso das Verhältnis von erfolgreich/nicht erfolgreich betriebener „politischer Litigation PR“ und der Reputation der jeweiligen (zugehörigen) politischen Partei. Der „geographische Rahmen“ bezieht sich hierbei auf Österreich bzw. die österreichische Politik. Die Verfasserin bedient sich dabei neben einer detaillierten Literaturanalyse ausgewählten Litigation PR-Experten in Österreich, die sie zum Interview bittet – und erhofft sich dadurch auch einen „Blick über den Tellerrand“, um so wertvollen wissenschaftlichen Input finden und liefern zu können. Summa summarum haben das hohe persönliche Interesse der Verfasserin an politischer Kommunikation bzw. der Umstand, dass ein Phänomen, welches in der Praxis scheinbar Usus, im wissenschaftlichen Diskurs bis dato aber nicht zu finden ist, dazu geführt, sich dieser Thematik im Rahmen der Diplomarbeit anzunehmen.
Abstract
(Englisch)
This paper targets a relatively young discipline – Litigation PR – which addresses public relations in the context of juridical disputes. While scientific literature is mainly concerned with litigation PR for CEOs or celebrities, an elaborate examination involving political communication is lacking so far. However, in practice and in the Austrian political landscape, there are some representative examples available in former as well as active politicians that seem to make use of litigation PR: Grasser, Strasser, Scheuch, Berchtold, Westenthaler, only to name a few. When talking about “political litigation PR”, the author refers to litigation PR conducted explicitly for politicians involved in criminal or civil lawsuits – be it on the side of the prosecution or the defence. Specifically, the author addresses differences between litigation PR for CEOs and litigation PR for politicians and inquires about operative relationships between “spin doctoring” and “political litigation PR”. Relations between (un)successful litigation PR and reputation of the associated political party constitute another focus of interest. Hereby, Austria or respectively, Austrian politics, serves as a geographical frame. Next to a detailed literature review, the author collects opinions of selected experts in litigation PR in Austria, hoping to gain valuable scientific input with an “out of the box” quality. In summary, both – high personal interest in political communication as well as the fact that the phenomenon of political litigation PR is common practice but markedly absent in scientific discussion – led the author to approach this topic in a diploma thesis.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
litigation public relations political communications political public relations
Schlagwörter
(Deutsch)
Litigation PR Politische Kommunikation Politische PR
Autor*innen
Romy Schrammel
Haupttitel (Deutsch)
Politiker im Kreuzfeuer der öffentlichen Meinung – "Politische Litigation PR" in Österreich
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
197 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Julia Wippersberg
AC Nummer
AC12410782
Utheses ID
32347
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
