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Identitätsdiskurse in Social Media
Claudia Atteneder
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Ramón Reichert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.36522
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29969.47178.123653-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit wird der Einfluss der normierenden Machtmechanismen der Social-Media-Plattformen auf die Identitätskonstruktionen der UserInnen untersucht. Unter Zuhilfenahme der (Macht-)Theorien von Foucault und Deleuze sowie den Analysen von Bublitz, Hall und Reckwitz zu Identiäts- und Subjektivierungsfragen wird versucht, signifikante Trends der idealisierten Selbstinszenierung auf Social Media Seiten aufzuzeigen. Im Fokus des Interesses stehen dabei die Machtmechanismen der sozialen Medien, die Selbstdarstellungsstrategien der UserInnen sowie den Auswirkungen und Möglichkeiten der daraus resultierenden Wechselwirkungen. Es wird dabei analysiert, inwieweit die softwaretechnisch unterstützte Identitätsarbeit soziale Barrieren aufzuheben vermag, um damit einen emanzipatorischen Mediengebrauch ermöglichen zu können, oder ob diese lediglich neue Identitätskonstruktionen innerhalb normativer Rahmungen darstellen. Eine entscheidende Rolle für die Erzählmöglichkeiten der UserInnen spielen hier etwa die Software Codes virtueller Netzwerke und ihren Funktionalitäten, in denen sich die Kontroll- und Überwachungsmuster, in einem Zusammenspiel aus Selbst- und Fremdkontrolle, widerspiegeln. Diesbezüglich wird untersucht, inwieweit Selbstinszenierungen eine autonome Entscheidung sind, oder ob es sich dabei vielmehr um einen widersprüchlichen Zwang zur Selbstreflexion handelt, indem sich Individuen in einem Akt der freiwilligen Selbstkontrolle auf scheinbar selbstverständliche Art und Weise soziale Regulative in das eigene Selbst integrieren.
Abstract
(Englisch)
The presented thesis attempts to investigate the influence of normative power mechanisms of social media platforms on the construction of identities. Based on the theories of Foucault and Deleuze as well as the identity analysis of Bublitz, Hall and Reckwitz, it attempts to identify significant trends of the idealized self-presentation on social media sites. The focus of interest is on the mechanisms of power of social media, self-presentation strategies of the users and the impact and opportunities of the resulting interactions.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Social Media Identity construction Software Codes
Schlagwörter
(Deutsch)
Soziale Netzwerke Selbstinszenierung Kontrollgesellschaft Medialisierung Virtuelle Identität Selbstthematisierung Aufmerksamkeitskämpfe Authentizität ProsumentInnen Medientheorien Foucault
Autor*innen
Claudia Atteneder
Haupttitel (Deutsch)
Identitätsdiskurse in Social Media
Paralleltitel (Englisch)
Identity discourses in Social Media
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
147 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ramón Reichert
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.02 Philosophie und Theorie der Geisteswissenschaften
AC Nummer
AC12249030
Utheses ID
32374
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1