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Sprachtod - Ursachen und soziokulturelle Auswirkungen am Beispiel keltischsprachiger Länder
Tamara Rechberger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Individuelles Diplomstudium Keltologie
Betreuer*in
Stefan Schumacher
DOI
10.25365/thesis.36660
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16424.10217.619222-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit behandelt das Thema „Sprachtod“ und die komplexen Dynamiken, die durch den Konflikt einer Minderheitensprache mit einer Mehrheitssprache auf die Sprecher wirken und ihr Leben sowie ihre Entscheidungen beeinflussen.
Der erste Teil der Arbeit (Kapitel I bis III) beschäftigt sich mit den Theorien, die hinter dem Phänomen „Sprachtod“ stecken. Dabei wird kurz auf den Grund der Auswahl dieses Begriffs, sowie auf seinen Gebrauch und seine Bedeutung eingegangen.
Die dramatischen Implikationen dieses Phänomens werden anhand einiger Theorien über die Bedeutung von Vielfalt erläutert, dann wird auf den Versuch, das Eintreten von Sprachtod zu verhindern, eingegangen. Dabei wird die Theorie von Joshua Fishman einer näheren Betrachtung unterzogen und mit einer Theorie von Florian Coulmas über die Auswirkungen der Globalisierung auf die Sprachpolitik ergänzt.
Der zweite Teil (Kapitel IV.) beschäftigt sich mit den Beispielen der keltischen Sprachen Irisch, Walisisch und Bretonisch, anhand derer die vorher erläuterten Theorien veranschaulicht werden.
Abschließend werden die Zusammenhänge von Theorie und Beispielen analysiert und Diskrepanzen zwischen ihnen aufgezeigt, sowie mögliche Lösungsstrategien und neue Ansätze präsentiert.
Abstract
(Englisch)
This thesis discusses the phenomenon of „language death“ and the complex dynamics which result from the conflict between minority and majority language, along with the influence it has on the lives and decisions of speakers.
The first part of the thesis (Chapter I to III) analyses the theories behind „language death“. A short reasoning for the choice of this term and an explanation for its use and its meaning is given. The importance of diversity is demonstrated, which also explains why “language death” is such a dramatic phenomenon. Furthermore, the theory of Joshua Fishman, which deals with prevention of language death is revised and complemented by a theory of Florian Coulmas, who analyses the influence of globalisation on language policies.
The second part (Chapter IV) gives examples of the present-day situation of the Celtic languages Irish, Welsh and Breton, which illustrate the theories of the first part.
In the last part, the connection of theory and given examples is analysed, discrepancies between the two parts are demonstrated and some possible strategies for the future are presented.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Sociolinguistics, language death language shift minority languages Celtic languages Irish Welsh Breton
Schlagwörter
(Deutsch)
Soziolinguistik Sprachtod Sprachwechsel Minderheitensprachen keltische Sprachen Irisch Walisisch Bretonisch
Autor*innen
Tamara Rechberger
Haupttitel (Deutsch)
Sprachtod - Ursachen und soziokulturelle Auswirkungen am Beispiel keltischsprachiger Länder
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
146, IV S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Schumacher
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.22 Sprachlenkung, Sprachpolitik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.25 Soziolinguistik: Sonstiges ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.01 Indogermanische Sprachen und Literaturen: Allgemeines
AC Nummer
AC12245844
Utheses ID
32497
Studienkennzahl
UA | 057 | 327 | |