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Natur und Mythologie der Spätphilosophie Schellings
Issei Yoshida
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Evangelisch-Theologische Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Philosophie (Dissertationsgebiet: Philosophie)
Betreuer*innen
Christian Danz ,
Günther Pöltner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.36797
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29065.11794.906162-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Naturphilosophie liegt der ganzen Philosophie Schellings zu Grunde. In der Identitätsphilosophie ist die Natur das Sein der Idee. Der Geist ist das Subjekt, die Natur das Objekt, und ihre Identität ist das Absolute, das von der Kunst, der Religion und der Philosophie dargestellt, offenbart und gewusst wird. Aber dieses Absolute ist laut Schellings Spätphilosophie noch nicht wirklich, weil es nur a priori gedacht ist. In der Spätphilosophie wird die Existenz dieses Absoluten vorausgesetzt. Die vorhandene Dissertation geht grundsätzlich der Seinsfrage nach, d.h. wie Schelling das Sein in Bezug auf die Natur in seiner Identitätsphilosophie und Spätphilosophie versteht. In der Identitätsphilosophie ist die Natur ein unendliches Streben nach der Produktion des Absoluten. Aber in der positiven Philosophie versucht Schelling die Schöpfung der Welt zu erklären und kommt zu dem Schluss, dass die Existenz der Natur abhängig von der menschlichen Geschichte ist. Die Philosophie der Mythologie zeigt ein analogisches Verhältnis mit der Naturphilosophie, aber es wird gefragt, worin der Unterschied zwischen Natur und Mythologie liegt. In der Letzteren wird die Natur außerhalb der Vernunft gesetzt, und dieses Ereignis geschieht durch die Freiheit des Menschen. Trotz der Unableitbarkeit der Wirklichkeit Gottes spielt die Vernunft die Rolle der Vermittlung in der Spätphilosophie weiter, welches vermittels des Begriffes der Materie sowie der Potenz geprüft wird. Diese Dissertation zielt darauf, zu zeigen, dass die Idee der Natur der Offenbarungsgeschichte zu Grunde liegt, was sowohl die ursprüngliche als auch die wirkliche Freiheit des Menschen aufklären und die Identität zwischen der negativen und positiven Philosophie begründen würde.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Metaphysik Deutscher Idealismus Schelling Naturphilosophie Religionsphilosophie
Autor*innen
Issei Yoshida
Haupttitel (Deutsch)
Natur und Mythologie der Spätphilosophie Schellings
Paralleltitel (Englisch)
Nature and mythology in Schelling's late philosophy
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
166 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Lore Hühn ,
Joseph Lawrence
Klassifikation
08 Philosophie > 08.31 Metaphysik, Ontologie
AC Nummer
AC12314076
Utheses ID
32613
Studienkennzahl
UA | 792 | 296 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1