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Fotografien in der Kriegsberichterstattung - der Einfluss von Fotografien in der Kriegsberichterstattung
Analyse anhand ausgewählter Kriegssituationen
Luzie Göttl
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Wolfgang Duchkowitsch
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.36799
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29695.86748.516554-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Da die Medienkompetenz aus Sicht der Kriegsberichterstattung ein relevantes Thema ist und Bilder in der heutigen Zeit einen hohen Stellenwert in der Kriegsberichterstattung genießen, wird folgende Frage im Rahmen dieser Forschungsarbeit untersucht: Bilder in der Kriegsberichterstattung – Der Einfluss von Fotografien in der Kriegsberichterstattung Analyse anhand ausgewählter Kriegssituationen In den letzten zehn Jahren hat eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit bildlichen Quellen an Substanz gewonnen. Die Mediengesellschaft zeigt auch hier ihre Bedeutung und Daseinsberechtigung, weil Medien als generalisierte Stellvertretung für Relevanz an einem Objekt bzw. an einem Geschehnis, einer Organisation oder eines Menschen eintreten. In dieser Arbeit wird darauf eingegangen, wie Bilder in der Kriegsberichterstattung auf die Rezipienten wirken und, ob und wie PR-Strategien im Kriegsfall greifen. Die Relevanz des Themas besteht auch darin, dass eine Mediatisierung des Kriegsgeschehens vorherrscht. PR- und Marketingstrategien genießen einen hohen Stellenwert und nutzen Nachrichtenfaktoren, die durch Bilder bestärkt, oftmals eingesetzt werden, um ihre Ziele zu erreichen. Die Theorien der Risikoberichterstattung und damit der Kriegsberichterstattung, der Nachrichtenwerttheorie und der Mediensozialisation bilden ein Grundgerüst, mit welchem man die Ergebnisse der Befragung versucht zu erläutern. Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Ansatz herauszufinden, wie durch das Einsetzen von Fotografien, Chancen, für eine strategische Risiko- bzw. Kriegsberichterstattung und die Public Relations entstehen können. Im empirischen Teil wird anhand einer quantitativen Online-Befragung ermittelt, wie Fotografien in Kriegsmeldungen auf die Rezipienten wirken. Im Rahmen dessen soll auch auf das strategische Einsetzen der Fotografien in der Public Relations eingegangen werden. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass in dem gesamten Datensatz kein Hinweis darauf vorliegt, ob sich Bilder auf die Erinnerung an Kriegsberichterstattung auswirken. Es wird darum der Einfluss der unabhängigen Variablen getestet und herausgefunden dass das Geschlecht, die Bildung und die Religion einen signifikanten Einfluss auf die Erinnerung der Texte haben. Weiter gilt zu erwähnen, dass Texte von Qualitätszeitungen mit Bildern laut dieser Stichprobe als am seriösesten eingeschätzt werden. Zumal haben die unabhängigen Variablen der Bildung, der Herkunft und der Religion einen Einfluss auf die Einschätzung der Seriosität. Wenn man die Texte nun vergleicht und die Einschätzungen der Glaubwürdigkeit der Texte in Zusammenhang stellt, sieht man deutlich, das auch hier der Qualitätstext mit Bild, am glaubwürdigsten eingeschätzt wird. Wie die Statistik herausgefunden hat, weisen die unabhängigen Variablen hier keinen signifikanten Einfluss auf die Einschätzung der Glaubwürdigkeit auf.
Abstract
(Englisch)
Media competence and pictures play a significant role in the field of todays war reporting. Therefore, this study investigates the utilization of photography during war reporting and its perception by the recipients. Therefore this research paper will analyse and clarify the following issues: Photographs of war reporting – the influence of photographs for war reporting – an analysis of war situations During the last 10 years the significant impact of visual sources on objects, organizations, and human beings was heavily discussed in the scientific world of media and communications (see media society). The current study focuses on photography as part of war reporting and illustrates how this reporting element influences recipients and how it is used to support PR- and marketing strategies within war reporting. This research topic is of high scientific interest as today’s mediatisation of wars opens diverse channels for PR- and marketing strategies to communicate specific political positions. In order to achieve the desired outcomes, the media reinforces its news factor of war reporting by the frequent and conscious demonstration of photography. The theories of risk reporting hence, war reporting, news value theory and media socialization, form the fundamental structure in order to explain the information gathered through the surveys. A further aim of this research study is to analyse in detail how the usage of photography enhances the chances for strategic risk, respectively war reporting in connection with public relations. The empirical part of this paper will be illustrated in form of a quantitative online survey. This survey identifies the effective impact of war reporting photography on its recipients. Therefor the dataset used 250 data. Based on the quantitative analysis the dataset does not provide any indication that pictures affect memories on war reporting. Analysing the independent variables, a significant effect of gender, education and religion on the memories is found. The survey revealed that news articles with pictures of journals, known for their quality, are perceived the most sincere compared to “low-class” papers. Furthermore the independent variables education, origin and religion affect the assessment of sincerity. Text 4 is also perceived the most credible. According to statistics, there is no significant effect of the independent variables on credibility.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
War reporting Photographs in war reporting Public relations PR
Schlagwörter
(Deutsch)
Kriegsberichterstattung Fotografien in der Kriegsberichterstattung Public Relations PR
Autor*innen
Luzie Göttl
Haupttitel (Deutsch)
Fotografien in der Kriegsberichterstattung - der Einfluss von Fotografien in der Kriegsberichterstattung
Hauptuntertitel (Deutsch)
Analyse anhand ausgewählter Kriegssituationen
Paralleltitel (Englisch)
Photographs of war reporting – the influence of photographs for war reporting ; an analysis of war situations
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
97 S. : graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wolfgang Duchkowitsch
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.01 Geschichte der Kommunikationswissenschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.15 Leseforschung ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.31 Öffentlichkeit ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.39 Massenkommunikation, Massenmedien: Sonstiges
AC Nummer
AC12392493
Utheses ID
32615
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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