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Erfassung musikalischer Fertigkeiten
Testkonstruktion & Validierung
Karoline Lang
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Georg Gittler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.36908
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29461.51420.385863-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung eines Forschungs- und Messinstruments zur Erfassung musikalischer Fertigkeiten (TeMuK) auf Basis zahlreicher Vorarbeiten (Gittler, 2009). Bisherige Musikalitätstests wurden auf Basis der Klassischen Testtheorie konstruiert und beinhalten zahlreiche Mängel (Testtheorie, Qualität). Um dem entgegen zu wirken, wurde ein computerbasierter Musikalitäts-Test (TeMuK) auf Grundlage der probabilistischen Testtheorie (Rasch-Modell) entwickelt, welcher drei musikalische Wahrnehmungsbereiche (Tonhöhe, Lautstärke, Zeitmaß) und zwei Aspekte des Musikgedächtnisses (Ton- und Rhythmusgedächtnis) erfasst. 174 Testpersonen (81 Männer, 93 Frauen) wurden mit einer Online-Version im Einzelsetting getestet. Anschließend wurde das Messinstrument einer Rasch-Modellprüfung unterzogen. Nach Ausschluss einiger Items konnte für alle Skalen separat das Rasch-Modell angenommen werden. Auch für die Skalenkombination Rhythmusgedächtnis und Zeitmaß sowie für die Kombination Tondauer und Lautstärke gilt das Modell. Die Wahrnehmungs- und Gedächtnisskalen zusammen erfassen jedoch keine übergeordnete musikalische Fertigkeit. Im Bezug auf die Kriteriumsvalidität zeigte sich ein Zusammenhang zwischen Testleistung und musikalischer Expertise (Unterrichtsjahre, Musikerstatus). Des Weiteren ließ sich ein Zusammenhang zwischen der Testleistung und der Selbsteinschätzung der Begabung beobachten. Die Untersuchung von Leistungsunterschieden ergab, dass Hobby-Musiker besser als Nicht-Musiker abschneiden und die Musik-Studenten von allen untersuchten Gruppen am besten performten. Ein Zusammenhang der Testleistung mit Händigkeit, Alter oder Geschlecht konnte nicht gefunden werden.
Abstract
(Englisch)
Existing tests of musical ability have primarily drawn on Classical Test Theory (CTT) and thus lead to a number of test theoretical problems. The aim of this study was to overcome these limitations by constructing a test of musical aptitude (Test zur Erfassung musikalischer Fertigkeiten; TeMuK) on the basis of probabilistic test theory and preliminary studies (Gittler, 2009). Three domains of perception (pitch, loudness and tempo) and two aspects of memory (melody and rhythm) were evaluated. The online version of the test was administered to 174 subjects. The instrument showed good fit to the Rasch model. After the exclusion of a number of items, Rasch conformity could be adopted for each separate scale. Equally, the scales of loudness and tempo taken together as well as the scales of rhythm and tempo taken together demonstrated good Rasch model fit. The scales of perception and memory, however, do not measure a related higher musical ability. Criterion validity was examined by calculating the correlation between musical training and musicianship status. Furthermore, the performance went along with the self-assessment of musical aptitude. A comparison of the groups indicated that hobby musicians performed better than non-musicians and musical students outperformed all groups taking part in the study. Overall, performance was not shown to be related to handedness, age or sex.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
age handedness musical aptitude music test musical experience Rasch model sex test construction
Schlagwörter
(Deutsch)
Alter Geschlecht Händigkeit Musiktest musikalische Expertise musikalische Fertigkeiten Rasch-Modell Testkonstruktion
Autor*innen
Karoline Lang
Haupttitel (Deutsch)
Erfassung musikalischer Fertigkeiten
Hauptuntertitel (Deutsch)
Testkonstruktion & Validierung
Publikationsjahr
2014
Umfangsangabe
118 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Georg Gittler
Klassifikation
77 Psychologie > 77.52 Differentielle Psychologie
AC Nummer
AC12379584
Utheses ID
32715
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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