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Prosoziales Verhalten zwischen Peers im Kleinkindalter im Zusammenhang mit sozial-kognitiven Fähigkeiten
Lukas Teufl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Lieselotte Ahnert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.36927
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29310.49755.811654-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, das Zusammenspiel aus sozial-kognitiven Fähigkeiten und dem prosozialen Verhalten bei Kleinkindern abzubilden. Die Stichprobe setzte sich aus 177 Kleinkindern im Alter von 12 bis 28 Monaten zusammen. Dabei wurden das Emotionsverständnis, das Selbstkonzept, das Intentionsverständnis und die geteilte Aufmerksamkeit als sozial-kognitive Vorläufer, die Empathie als vermittelnde Komponente und das Teilen und Kooperieren als Vertreter des prosozialen Verhaltens eingesetzt. Es zeigte sich, dass von den Vorläufern nur das Emotionsverständnis signifikant zur Empathiefähigkeit der Kinder beiträgt. Überraschenderweise korrelierte die Empathie weder mit dem Teilen noch mit dem Kooperieren signifikant positiv. Da die Empathiefähigkeit allerdings in Bezug zu erwachsenen Bezugspersonen erhoben wurde, und die prosozialen Verhaltensweisen in Bezug zu Peers, sprechen die Ergebnisse dafür, dass der Interaktionspartner eine wesentliche Determinante für diese Variablen darstellt. Zusätzlich zeigte sich, dass in der Differenzierung des prosozialen Verhaltens in seine konkreten Vertreter Erkenntnispotential liegt. Zukünftige Forschung muss sich darauf konzentrieren, inwiefern sich die Systeme aus sozial-kognitiven Fähigkeiten und prosozialem Verhalten im Bezug zu Erwachsenen versus Peers unterscheiden.
Abstract
(Englisch)
Aim of the present study was to investigate the interaction of social-cognitive skills and prosocial behavior in young children. The sample yielded 177 children of 12 to 38 months. Emotion understanding, self-recognition, intentional understanding and joint attention were included as social-cognitive precursors, empathy was understood as mediating component, sharing and cooperating were included as prosocial behaviors. Results support the great impact of emotion understanding on empathy, whereas empathy surprisingly didn’t show significant correlations with sharing or cooperating. Empathy was measured in connection with adults; sharing and cooperating in connection with peers. Therefore, the age of the interaction partner may be an important variable when investigating the relationship of social-cognitive skills and prosocial behavior. Furthermore, prosocial behavior should be examined through splitting in concrete behaviors, like sharing and cooperating, and not as an overall behavior. In future, studies should be concentrating on the different systems of social-cognitive skills and concrete prosocial behaviors concerning the differences in adult interaction partners versus same age interaction partners.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
prosocial behavior social-cognitive skills empathy understanding of intentions emotion understanding self-recognition joint attention cooperating sharing
Schlagwörter
(Deutsch)
Prosoziales Verhalten sozial-kognitive Fähigkeiten Empathie Intentionsverständnis Emotionsverständnis Selbsterkennung Geteilte Aufmerksamkeit Kooperieren Teilen Kleinkind
Autor*innen
Lukas Teufl
Haupttitel (Deutsch)
Prosoziales Verhalten zwischen Peers im Kleinkindalter im Zusammenhang mit sozial-kognitiven Fähigkeiten
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
116 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Lieselotte Ahnert
Klassifikation
77 Psychologie > 77.53 Entwicklungspsychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC12267755
Utheses ID
32733
Studienkennzahl
UA | 298 | | |
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