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Der Feigling wird in Frauenkleider gesteckt
Travestie in der Literatur am Beispiel von Gerhard Fritschs Roman Fasching
Irene Stütz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Französisch
Betreuer*in
Anna Babka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.36942
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29103.00293.770762-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit behandelt ein Close Reading des Romans Fasching von Gerhard Fritsch mit besonderem Fokus auf das Cross-dressing Motiv. Dieses zentrale Motiv der Travestie im Roman wird in einer theoriegeleiteten Lektüre auf Basis von Theoretiker_innen wie Judith Butler, Marjorie Garber, Michail Bachtin, Wolfgang Kayser und anderen untersucht. Thesen von den eben genannten Wissenschaftler_innen werden aufgegriffen und anhand von Textstellen des Romans werden Parallelen aufgezeigt. Ausgehend von Butlers Performativitätskonzept von Geschlecht wird das Phänomen der Travestie beleuchtet, erst theoretisch, dann anhand von der historischen Entwicklung von Cross-dressing und schließlich auf den Roman bezogen. Eine knappe Erzählanalyse führt danach in das literarische Werk ein, bevor die wichtigsten inhaltlichen Dimensionen des Romans behandelt werden. Erst wird auf das Verkleidungsmotiv und die Maskerade eingegangen, dann werden die im Roman auftretenden Machtdiskurse behandelt. Nach einer Charakterisierung der beiden Hauptfiguren wird der Frage nach Begehren und (Homo-)Sexualität, die sich in den verwickelten sexuellen Konstellationen manifestiert, nachgegangen. Eine besondere Dimension, die sowohl den Roman als auch die Sekundärliteratur durchzieht, ist die des Karnevals, des Faschings und des Grotesken, die zum Schluss behandelt wird.
Abstract
(Englisch)
This Diploma Thesis addresses a close reading of the novel Fasching by Gerhard Fritsch focussing on cross dressing motiv. This central motiv of travesty in the novel is analysed on the basis of the theoretical work of Judith Butler, Marjorie Garber, Michail Bachtin, Wolfgang Kayser among others. Theses from the latter scientists are presented and discussed citing text passages of the novel. Based on Butler's concept of performativity of gender, the phenomenon of travesty is evaluated. First theoretically, then historically and finally considering the novel. A short narrative analysis leads to the oeuvre in order to regard the most important contents. First, the disguise and the masquerade are observed, then the occurring power dialogue. After the description of the two main characters, the question of desire and (homo-)sexuality within the twisted sexual constellations is treated. Carneval, Fasching and the Grotesque as special dimensions arising in both the novel and the secondary literature are adressed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
performativity travesty transvestism cross dressing carnaval grotesque masquerade
Schlagwörter
(Deutsch)
Performativität Travestie Transvestismus Cross-dressing Karneval Fasching Groteske Maskerade
Autor*innen
Irene Stütz
Haupttitel (Deutsch)
Der Feigling wird in Frauenkleider gesteckt
Hauptuntertitel (Deutsch)
Travestie in der Literatur am Beispiel von Gerhard Fritschs Roman Fasching
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
90 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Anna Babka
Klassifikationen
08 Philosophie > 08.42 Kulturphilosophie ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.89 Literaturtheorie: Sonstiges ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.90 Literatur in Beziehung zu anderen Bereichen von Wissenschaft und Kultur ,
71 Soziologie > 71.31 Geschlechter und ihr Verhalten
AC Nummer
AC12258384
Utheses ID
32748
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 347 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1