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Raumvorstellung und Fußball
ein Kulturvergleich zwischen Österreich und Kolumbien
Verena Zdesar
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Georg Gittler
DOI
10.25365/thesis.36961
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30344.03369.651159-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Bedeutung der Fähigkeit der Raumvorstellung spiegelt sich in der hohen Zahl der jährlichen Publikationen nieder. (Gittler & Fischer, 2011). Das große Forschungsinteresse ist verständlich, da es sich um eine Fähigkeit handelt, die wir ständig in unserem Leben benötigen. Sie ist eine wichtige Variable die all unsere Handlungen mitbestimmt. Wenn wir zum Beispiel mit dem Auto fahren, einparken oder überholen (Gittler 1994), über ein Hindernis steigen, ein Möbelstück zusammenbauen, oder einfach nur durch die Stadt gehen setzen wir eben diese Fähigkeit ein. Auch für Aktivitäten, die ohne physische Anstrengung erfolgen, wie das Lösen von mathematischen oder geometrischen Aufgaben, sind wir auf die Raumvorstellungsleistung, angewiesen.
Bereits Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts wird die Raumvorstellung als eine Dimension der Intelligenz definiert. Der Begriff „Spatial imagery“ wurde schon vor über hundert Jahren verwendet, zuerst aber nur als Teilbereich der allgemeinen Intelligenztheorie gesehen. Des Weiteren ist eine gute Raumvorstellung die Grundvoraussetzung für einige bestimmte technische Berufe, so zum Beispiel für Architekten, Piloten - aber eben auch für Sportler (Baeninnger & Newcombe, 1989).
Gerade bei der Ausübung von Sport wird die Raumvorstellungsfähigkeit gefördert, denn SportlerInnen müssen sich schnell und präzise in ihrer Umgebung bewegen. Wie erfolgreich wäre wohl ein Fußballspieler, wenn er nicht wüsste in welche Richtung er laufen muss, um den Ball ins gegnerische Tor befördern zu können? Der Fußballsport ist einer der beliebtesten Sportarten der Welt und wird aufgrund seiner Popularität in so gut wie allen Ländern der Welt gespielt. Dieses weitgestreute Interesse am Fußball ermöglicht es, verschiedenste Nationen hinsichtlich ihrer sportlichen Leistungen zu vergleichen.
Im Vordergrund dieser Diplomarbeit steht der Vergleich der Raumvorstellungsleistung von FußballerInnen und Nicht-FußballerInnen aus Kolumbien und Österreich. Es handelt sich also um eine kulturvergleichende Studie. Die kulturvergleichende Psychologie ist ein wichtiger Bereich der Psychologie, sie lässt sich aber nicht eindeutig einer ihrer Disziplinen zuordnen, (Thomas, 2003). In der Vergangenheit wurden bereits zahlreiche Aspekte der Raumvorstellung untersucht. Besonderes Interesse wurde dabei immer auf den Geschlechtsunterschied gelegt (Baenniger und Newcombe 1989, Maccoby & Jacklin 1975, Voyer et al. 1995u.a.). Aus diesem Grund wendet sich auch dieser Studie dem Vergleich zwischen den beiden Geschlechtern - allerdings in Verbindung mit der Variable Fußball.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Fußball Raumvorstellung Österreich Kolumbien
Autor*innen
Verena Zdesar
Haupttitel (Deutsch)
Raumvorstellung und Fußball
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Kulturvergleich zwischen Österreich und Kolumbien
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
75 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Georg Gittler
Klassifikation
77 Psychologie > 77.52 Differentielle Psychologie
AC Nummer
AC12272651
Utheses ID
32763
Studienkennzahl
UA | 298 | | |