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Empirical contract analysis in franchising
Corinna Neubach
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Betriebswirtschaft
Betreuer*in
Josef Windsperger
DOI
10.25365/thesis.36992
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29108.45232.132066-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Eine vertragliche Regelung zwischen Franchisegeber und Franchisenehmer ist in Franchising von besonderer Bedeutsamkeit, da Franchisebeziehungen mit einer großen gegenseitigen Abhängigkeit einhergehen. Hierbei steht die Ausarbeitung eines möglichst vollständigen Vertrages im Vordergrund. Eine effiziente Zuordnung der Property Rights (Handlungs – und Verfügungsrechte) ist ein zentrales Merkmal aller Franchiseverträge. Property Rights gewährleisten systemkonformes Verhalten, sie schaffen Anreize in die Franchisebeziehung zu investieren und haben eine motivierende Wirkung auf die beteiligten Parteien. Im Allgemeinen, können Property Rights in Eigentums- und Entscheidungsrechte unterteilt werden. Entscheidungsrechte sind Rechte, die über die Verteilung und die Nutzung von Vermögenswerten bestimmen. Ihre Zuordnung ist abhängig von der Verteilung der immateriellen Vermögenswerte zwischen dem Franchisegeber und dem Franchisenehmer. Das immaterielle Wissen des Franchisegebers bezieht sich auf systemspezifische Geschäftspraktiken und geistiges Eigentum, während das immaterielle Wissen des Franchisenehmers seine Erfahrung, lokale Marktkenntnisse und Führungsqualitäten sind. Eigentumsrechte können als residuale Kontrollrechte interpretiert werden. Diese wiederum lassen sich in residuale Einkommensrechte und Eigentumssurrogate unterteilen. Residuale Einkommensrechte bestehen aus Royalties und anfänglichen Gebühren. Da Franchiseverträge unvollständig sind, gibt es residuale Rechte die nicht Bestandteil des Vertrages sind. Residuale Einkommensrechte sind verdünnt, da der residuale Überschuss zwischen dem Franchisegeber und dem Franchisenehmer aufgeteilt wird. Aus diesem Grund werden Eigentumssurrogate in Verträgen eingesetzt, da sie die Anreizwirkung der verdünnten residualen Einkommensrechten erhöhen und den Franchisegeber oder Franchisenehmer motivieren, zusätzliche Investitionen zu tätigen (Windsperger, 2008, p. 20) (Windsperger, 2003, p. 292) (Windsperger, 2002, pp. 132, 139).
Das Ziel dieser Arbeit ist, 208 Franchise-Verträge auf ihre Property Rights zu untersuchen. Genauer gesagt werden die Verteilung der Entscheidungs- und Eigentumsrechte und deren Anreizwirkung auf den Franchisegeber und Franchisenehmer analysiert.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Property rights Franchising Contractual relations between franchisor and franchisee
Schlagwörter
(Deutsch)
Property rights Franchising vertragliche Regelung Franchisenehmer und Franchisegeber
Autor*innen
Corinna Neubach
Haupttitel (Englisch)
Empirical contract analysis in franchising
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
II, 63, S. : III - [XXII]
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Josef Windsperger
Klassifikation
01 Allgemeines > 01.00 Allgemeines
AC Nummer
AC12298435
Utheses ID
32788
Studienkennzahl
UA | 066 | 914 | |
