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"Ach, er ist ein armer Sünder und hätte verzweifeln müssen"
zu Theologie und Frömmigkeit des katholischen Priesters Martin Boos (1762 - 1825)
Rahel Christine Hahn
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Evangelisch-Theologische Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Evangelische Fachtheologie
Betreuer*in
Rudolf Leeb
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37081
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29648.38170.669461-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, Leben und Wirken des römisch-katholischen Priesters Martin BOOS (1762-1825), eines der wichtigsten Vertreter der Allgäuer Erweckung und Begründer der sog. Boosianer-Bewegung im oberösterreichischen Gallneukirchen, unter dem Aspekt der ihn prägenden Einflüsse zu beschreiben und die wesentlichen Aussagen seiner Theologie festzuhalten. In den Vorbedingungen (Kapitel 1) wird dabei zunächst (in exemplarischer Auswahl) die über BOOS vorhandene Literatur einer kritischen Sichtung unterworfen und die Allgäuer Erweckungsbewegung mit ihren maßgeblichen ProtagonistInnen dargestellt. Den Schluss des Kapitels bildet ein Überblick über die verwendeten Quellen, unter denen – neben GOßNERS Boos-Biographie – v.a. die im Archiv der Evangelischen Pfarrgemeinde Gallneukirchen zahlreich vorhandenen und bis dato noch unveröffentlichten Abschriften von BOOS-Briefen hervorzuheben sind. Der erste Hauptteil der Arbeit (Kapitel 2, 3 und 4) rollt zunächst die Biographie Martin BOOS‘ auf, wobei der Schwerpunkt weniger auf eine rein geschichtliche Darstellung, sondern vielmehr auf die Nachzeichnung von BOOS‘ theologischer Entwicklung und die sie beeinflussenden Faktoren gelegt wird. Dabei wird neben der Darstellung der involvierten Personen sowie der Lektüre mystischer und pietistischer (Erbauungs-)Literatur v.a. auch das religiöse, gesellschaftliche und politische Umfeld, namentlich der Einfluss der Napoleonischen Kriege, die Bewegungen um Thomas PÖSCHL und Engelbert MAURER sowie die erweckten Kreise im Umfeld der oberösterreichischen Toleranzgemeinden näher beleuchtet. Dass der zeitliche Fokus auf die beiden ersten Lebensstationen, d.h. BOOS‘ Wirken in den Diözesen Augsburg und Linz, gelegt wird, ist der besonderen Aktivität und prägenden Einflussnahme dieser Zeitabschnitte geschuldet, wohingegen BOOS in seinen beiden letzten Lebensstationen (Düsseldorf und Sayn) kaum mehr nennenswerte Impulse setzen konnte. Der zweite Hauptteil der Arbeit (Kapitel 5 und 6) stellt schließlich die Theologie Martin BOOS‘ dar und versucht so die Frage nach den dogmatisch entscheidenden Aussagen – insbesondere jene zu Rechtfertigung und Werkverständnis wie auch zum Kirchenbegriff – zu beantworten und diese theologie- und frömmigkeitsgeschichtlich einzuordnen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Boos Protestantismus Pietismus Mystik Erweckungsbewegung Katholizismus Ökumene Oberösterreich Bayern Kirchengeschichte Frömmigkeit
Autor*innen
Rahel Christine Hahn
Haupttitel (Deutsch)
"Ach, er ist ein armer Sünder und hätte verzweifeln müssen"
Hauptuntertitel (Deutsch)
zu Theologie und Frömmigkeit des katholischen Priesters Martin Boos (1762 - 1825)
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
XII, 254 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rudolf Leeb
Klassifikation
11 Theologie > 11.50 Kirchengeschichte, Dogmengeschichte
AC Nummer
AC12297583
Utheses ID
32865
Studienkennzahl
UA | 041 | | |
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