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Das filmisch Unbewusste - Die Traumwelten Federico Fellinis
Claus Aubrunner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Ramón Reichert
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37093
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29683.15703.281153-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit setzt sich mit einer bestimmten Phase im Œuvre Federico Fellinis auseinander. Fellini sorgte mit seinem Film Achteinhalb (1963) für eine Zäsur in seinem filmischen Schaffen, da nämlich ab diesem Film in all seinen Arbeiten plötzlich die Auseinandersetzung mit den phantastischen und surrealen inneren Welten der menschlichen Psyche, den aus dem Unbewussten stammenden Träumen, eine dominante Rolle spielt. Zurückzuführen ist Fellinis künstlerische Hinwendung zu Träumen auf eine Beschäftigung mit der Traumtheorie des Schweizer Psychologen Carl Gustav Jung, die der in den frühen 1960er Jahren betrieb. Sie beeinflusste ihn nachhaltig und wirkte sich inspirativ auf seine Werke, von Achteinhalb an, bis zu seinem letzten Werk Die Stimme des Mondes (1990) aus. Zum einen begann Fellini vermehrt traumbezogene Elemente in die Filme einzubauen, wie etwa Darstellungen von Träumen seiner Filmfiguren. Zum anderen arbeitete er aber gleichzeitig auch Traumthesen Jungs in seine Werke ein, was aus Aussagen und Arbeitsnotizen von ihm klar hervorgeht. Dieser, 1963 mit Achteinhalb beginnenden, traumaffinen Schaffensperiode Fellinis wendet sich diese Arbeit zu und untersucht sie hinsichtlich zweier Gesichtspunkte, einerseits hinsichtlich der Einarbeitung Jung’scher Traumthesen Fellinis in seine Filme, andererseits in punkto der Art und Weise, wie der italienische Filmemacher Traumdarstellungen inszeniert und gestaltet. Diesbezügliche Analysen der Filme Achteinhalb und Fellinis Stadt der Frauen (1980) sollen entsprechende Einblicke geben, welche Thesen Jungs zu den Träumen Fellini in seine Werke einfließen ließ und wie er Traumdarstellungen inszeniert und gestaltet. Auf der Basis dieser durch die Analyse gegebenen Einblicke werden anschließend noch einige allgemeine Feststellungen in Bezug auf Fellinis Einarbeitung Jung’scher Traumthesen in seine Filme, sowie auf sein inszenatorisches und gestalterisches Vorgehen bei Traumdarstellungen gemacht.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Fellini Jung Freud Träume Traumdarstellungen Italienisches Kino
Autor*innen
Claus Aubrunner
Haupttitel (Deutsch)
Das filmisch Unbewusste - Die Traumwelten Federico Fellinis
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
141 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ramón Reichert
Klassifikationen
24 Theater > 24.32 Filmgeschichte ,
77 Psychologie > 77.15 Analytische Psychologie
AC Nummer
AC12313281
Utheses ID
32877
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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