Detailansicht

Giftzwerge - klettenheimers KleinKunstCafé - L.E.O.
Wiener Kleinkunstbühnen im Vergleich
Margarete Binder
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Betreuer*in
Hilde Haider-Pregler
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37133
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29885.17590.641263-0
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Welche Wege gehen Menschen, die ihre Vorstellungen von Kleinkunst in ihren verschiedenen Formen auf einer Bühne verwirklichen wollen? Als Hauptpunkt werden in der vorliegenden Arbeit drei in künstlerischer, aber auch wirtschaftlicher Hinsicht verschiedene Bühnen beschrieben, die diesen Weg gegangen sind. Es wird gezeigt, dass dies sowohl mit, als auch ohne Förderungen der öffentlichen Hand möglich war. Zum Teil üben die Beteiligten andere Berufe aus oder müssen andere Verpflichtungen übernehmen, um überleben zu können, wie bei der Kabarettgruppe „Giftzwerge“ oder beim „L.E.O“. Selbst Klettenheimers, die keine Förderungen beziehen, lukrieren ihre Einnahmen aus den Eintrittskarten ihres „KleinKunstCafés“ und zusätzlich durch die Einkünfte auf Grund der Schanklizenz. Im Zuge der Arbeit wurde es als nötig erachtet, sich auch mit einigen Punkten der Situation von Schauspielern näher auseinanderzusetzen. Die sozialen Verhältnisse von künstlerisch Tätigen in Wien stehen in engem Zusammenhang mit der Wiener Theaterreform, die einerseits begrüßenswerte Änderungen in der Förderungsvergabe brachte, andererseits aber auch viele Menschen arbeitslos machte, die an kleinen Theatern, die sukzessive ihre Pforten schließen mussten, beschäftigt gewesen waren. Daraus ergab sich auch die Notwendigkeit einer näheren Auseinandersetzung mit dem komplizierten Versicherungssystem, dem zeitgenössische Schauspieler unterworfen sind. Schauspieler werden heute im Gegensatz zu früheren Jahrhunderten als Berufsstand nicht mehr verachtet, haben ebenso wie andere Berufsgruppen eine finanzielle Mindestversorgung, sind aber kaum angestellt, sondern zählen als „Neue Selbständige“ und müssen daher für ihre Absicherung zur Gänze selbst sorgen. Näher eingegangen wurde auch auf das österreichische und speziell das Wiener Subventionssystem, was wieder voraussetzte, einige Betrachtungen über das Wiener Theatergesetz anzustellen, das nicht nur Befürworter hat. Da Förderungen auf Grund der Empfehlungen einer Kommission vergeben werden, stellte sich zu guter Letzt die Frage, wie objektiv künstlerische Entscheidungen sein können, wenn doch alle Menschen über einen subjektiven Kunstbegriff verfügen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Wiener Kleinkunstbühnen L.E.O. Klettenheimer Giftzwerge
Autor*innen
Margarete Binder
Haupttitel (Deutsch)
Giftzwerge - klettenheimers KleinKunstCafé - L.E.O.
Hauptuntertitel (Deutsch)
Wiener Kleinkunstbühnen im Vergleich
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
122 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hilde Haider-Pregler
Klassifikation
24 Theater > 24.23 Kleinkunst, Kabarett, Revue
AC Nummer
AC12304147
Utheses ID
32909
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1