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Krankheit und Bildung
eine Fallstudie zum Reintegrationsprozess von krebskranken Kindern in die Volksschule
Laura Sophie Gartmann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Bildungswissenschaft
Betreuer*in
Helga Fasching
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37247
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29259.43163.835765-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Reintegration von krebskranken Kindern im Volksschulalter. Es wird dazu folgender Frage nachgegangen: Wie verläuft der Reintegrationsprozess von krebskranken Kindern in die Volksschule? Zur Beantwortung dieser Frage werden zunächst im theoretischen Teil die Begriffe Integration, Inklusion und Reintegration kurz definiert und folgend auf die Thematik Krankheit und Bildung eingegangen. Dabei wird vor allen Dingen auch die Bedeutung der Schule während einer Erkrankung herausgearbeitet. Neben der Familie ist die Schule gerade für Kinder im Volksschulalter sehr wichtig, weshalb ein Unterricht auch während einer Krankheit fortgeführt werden sollte. Mögliche Unterrichtsformen werden dafür anhand des Konzepts der schulischen Begleitung bei schwer erkrankten Kindern dargestellt. Bei der schulischen Begleitung erkrankter Kinder spielen sowohl Schule, Krankenhaus als auch die Familie eine wichtige Rolle. Das heißt, dass nicht nur das schulische, sondern auch das soziale Umfeld wesentlich zu einem gelingenden Wiedereinstieg beitragen. Es geht also nicht primär nur um die stoffliche Vermittlung, um eine Reintegration in die Schule zu ermöglichen. Themen wie Schmerz, Trauer und auch Tod sind ständige Begleiter eines schwer erkrankten Kindes. Das theoretische Hintergrundwissen bildet die Basis für den anschließenden empirischen Teil. Die Fragestellung wird anhand einer Einzelfallstudie näher beleuchtet. Es werden dafür zwei narrativ-biographisch geführte Interviews und zwei problemzentrierte Interviews herangezogen. Die narrativen Interviews werden anhand der Fallrekonstruktion nach Rosenthal (2011) ausgewertet. Für die problemzentrierten Interviews dient die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2003) zur Auswertung. Für das erstgenannte Interview wurden ein an Krebs erkrankter Bub und dessen Mutter befragt. Die Interviewpartnerinnen des problemzentrierten Interviews sind zwei Lehrerinnen (Haus- und Regelschullehrerin), die das Kind während seiner Krankheit begleitet und unterrichtet haben. Durch die vier Interviews werden verschiedene Sichtweisen auf den Reintegrationsprozess gegeben. Dadurch wird ein umfassendes Bild dargelegt und mögliche Erschwernisse aufgedeckt. Denn neben krankheitsbedingten Belastungen entstehen Schwierigkeiten häufig dort, wo betroffene Personen des Krankenhauses, der Schule und der Familie aufeinandertreffen und keine ausreichende Kommunikation besteht.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
education disease reintegration
Schlagwörter
(Deutsch)
Bildung Krankheit Reintegration
Autor*innen
Laura Sophie Gartmann
Haupttitel (Deutsch)
Krankheit und Bildung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Fallstudie zum Reintegrationsprozess von krebskranken Kindern in die Volksschule
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
97 S. : 1 CD-ROM
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Helga Fasching
Klassifikationen
80 Pädagogik > 80.20 Teilgebiete der Pädagogik ,
81 Bildungswesen > 81.82 Schulen für besondere Gruppen
AC Nummer
AC12315049
Utheses ID
33012
Studienkennzahl
UA | 066 | 848 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1