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Die Anfänge der spanischen Kolonisation auf den Philippinen im 16. Jahrhundert
Nicole Lorenz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geschichte
Betreuer*in
Friedrich Edelmayer
DOI
10.25365/thesis.37333
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29959.86144.396370-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Philippinen wurden von Magalhães 1521 entdeckt und waren ab den 1570er Jahren bis Ende des 19. Jahrhunderts eine spanische Kolonie und damit eines der wenigen Gebiete im pazifischen Raum, das in den spanischen Herrschaftsbereich integriert war. Erst durch die Ankunft von Miguel López de Legazpi wurde im Jahr 1565 ein Kolonialisierungsprozess gestartet, wobei man sich wegen mangelnder Ressourcen eher auf die Missionierungstätigkeiten und auf den Austauschhandel konzentrierte. Die philippinischen Inseln sind heute als christlich dominierte Region bekannt, waren aber vor der spanischen Ankunft teils muslimisch, teils polytheistisch. Mithilfe einiger Orden konnte schrittweise der katholische Glauben verbreitet werden, weshalb heute etwa 90% der philippinischen Bevölkerung diesem angehört. Die Spanier lernten bei der Ankunft das bereits bestehende Handelsnetzwerk im asiatischen Raum kennen und schleusten sich mithilfe der Manila-Galeone als weitere Partei ein. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts verkehrte die Manila-Galeone zwischen Acapulco in Neuspanien (heutiges Mexiko) und Manila, das zu einem großen und bedeutenden Hafen umfunktioniert wurde. Dadurch wurde hauptsächlich mexikanisches Silber gegen asiatische – vorwiegend chinesische – Waren getauscht. Ziel der Masterarbeit war es, folgende Fragen zu beantworten: Wie und warum kamen die Spanier auf die Philippinen? War es Zufall oder Berechnung? Wie geschahen die Anfänge der Kolonialisierung und inwiefern wurden die heutigen Philippinen dadurch beeinflusst?
Abstract
(Englisch)
The Philippines were discovered by Magalhães in 1521 and were a Spanish colony from the 1570s until the end of the 19th century. It was one of some more regions in the Pacific Ocean, which was integrated into the Spanish dominion. The process of colonization has been started by Miguel López de Legazpi at his arrival in 1565. Due to a lack of natural resources, the Spanish focused on missionary activities and trading. Nowadays the Philippine Islands are known as a Christian country, in contrast to the pre Spanish era, when there were Muslim parts and parts with traditions of various deities.
With the help of friars the Catholic faith could be spread, so 90 % of population belongs to this faith. The Spanish analyzed the existing trade network and became part of it with the “Manila-Galleon”. Until the End of the 19th century the Galleon operated between Acapulco in New Spain (today’s Mexico) and Manila, which became an important commercial hub in these days. Most important trading goods were Mexican silver and Asian, especially Chinese goods. The aim of the thesis was answering the following questions: How and why did the Spanish come to the Philippines? Was it coincidence or calculation? How did the beginning of the colonization happen and how are the Philippines thus affected today?
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Philippines Legazpi Spain Colonization 16th Century
Schlagwörter
(Deutsch)
Philippinen Legazpi Spanien Kolonisation Anfänge 16. Jahrhundert
Autor*innen
Nicole Lorenz
Haupttitel (Deutsch)
Die Anfänge der spanischen Kolonisation auf den Philippinen im 16. Jahrhundert
Paralleltitel (Englisch)
The Beginnings of the Spanish Colonization in the Philippines in the 16th Century
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
98 S.
Sprache
Deutsch
Klassifikation
15 Geschichte > 15.22 Geschichte der Entdeckungen
AC Nummer
AC12275947
Utheses ID
33080
Studienkennzahl
UA | 066 | 803 | |