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Martino Altomonte in der Stiftsgalerie Heiligenkreuz
ergänzende Studien zu seinem Gesamtoeuvre
Helmut Halb
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Monika Dachs-Nickel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37338
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30083.90346.499865-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Maler Martino Altomonte (1659–1745), geboren in Neapel und ausgebildet bei Giovanni Battista Gaulli und Carlo Maratti in Rom, stieg in Polen zum Hofmaler auf und kam schließlich um 1700 nach Wien. Hier sollte er in den kommenden Jahrzehnten mit seiner Kunst einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer eigenständigen österreichischen hochbarocken Malerei leisten und zum Wegbereiter der nächsten Künstlergeneration um Daniel Gran und Paul Troger werden. Hier entfaltete sich aber auch seine umfangreiche Tätigkeit als Stiftsmaler, seine Spezialisierung als Ausstatter vieler Klöster und Abteien mit Gemälden, vor allem in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich. Nach einer überblicksmäßigen Darstellung der Jugendjahre Altomontes in Neapel, seiner künstlerischen Ausbildung in Rom im Umkreis der Accademia di San Luca und seiner Anfangszeit in Österreich, liegt der Fokus dieser Arbeit auf Altomontes Ölgemälde, die heute in den Kunstsammlungen des niederösterreichischen Zisterzienserstifts Heiligenkreuz aufbewahrt werden. Mit knapp 30 Werken besitzt die Abtei eine der größten Sammlungen an Gemälden Martino Altomontes. Dabei stammen die Bilder aus allen Schaffensphasen des Künstlers während seiner Zeit in Österreich und weisen mit Altar- und Andachtsbildern, biblischen Historien, Allegorien, Porträts sowie Stillleben ebenso eine ungeheure Vielfalt in gattungsspezifischer Hinsicht auf. Die Gemälde in Heiligenkreuz bilden letztendlich das Gesamtoeuvre Martino Altomontes in konzentrierter Form ab und eignen sich daher besonders gut um allgemeine Entwicklungen nachzuzeichnen, aber auch um bislang geltende Zuschreibungen neu zu überdenken. Da die meisten der Bilder in Heiligenkreuz von der Forschung bisher zwar in Einzeldarstellungen, nicht aber in ihrer Gesamtheit erfasst wurden, nimmt diese Arbeit eine eingehende Analyse jener Gemälde vor und soll damit zur Vervollständigung des Blicks auf das Werk Martino Altomontes beitragen. Der Katalog aller Gemälde Martino Altomontes in der Stiftsgalerie Heiligenkreuz, welcher dieser Arbeit beigefügt ist, kann dabei als Ergebnis jener Analyse betrachtet werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Martino Altomonte Kunst Malerei Barock Österreich 18. Jahrhundert
Autor*innen
Helmut Halb
Haupttitel (Deutsch)
Martino Altomonte in der Stiftsgalerie Heiligenkreuz
Hauptuntertitel (Deutsch)
ergänzende Studien zu seinem Gesamtoeuvre
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
166 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Monika Dachs-Nickel
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines
AC Nummer
AC12282653
Utheses ID
33085
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
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