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Jeder Fachlehrer ist auch Sprachlehrer
Einsatz und Methoden von Bildungssprachförderung im Fachunterricht
Maria Grabner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Biologie und Umweltkunde UF Französisch
Betreuer*in
Eva Vetter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37351
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30091.66415.160161-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Lesen und Schreiben von Texten im sogenannten bildungssprachlichen Register gehört zu den entscheidenden Kompetenzen, um in der Schule und darüber hinaus Erfolg zu haben. In unserer mehrsprachigen Gesellschaft bringen jedoch nicht alle SchülerInnen die verlangten Voraussetzungen auf diesem Gebiet mit. Eine explizite Förderung des bildungssprachlichen Registers, und zwar in allen Fächern, kann dazu beitragen, die soziale Selektivität des Bildungssystems zu verringern und somit auch Kindern und Jugendlichen aus sogenannten Risikogruppen Erfolg und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Ziel dieser Arbeit war es, den Umgang mit dem bildungssprachlichen und anderen Registern im aktuellen Biologieunterricht der Sekundarstufe I zu erforschen und dabei festzustellen, inwiefern Methoden zur expliziten Förderung von Bildungssprache zum Einsatz kommen. Zu diesem Zweck wurde eine ethnographische Feldforschung an drei Schulen in Wien und Oberösterreich durchgeführt. Das Ergebnis der Datenanalyse zeigt, dass es zwar sehr wohl Ansätze gibt, Bildungssprache im Biologieunterricht zu fördern, jedoch noch ein hohes Handlungspotential in Bezug auf die Sensibilisierung, die Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte besteht, um eine kontinuierliche Sprachbildung zu gewährleisten.
Abstract
(Englisch)
The ability to understand and to produce texts that include the register of “academic language” is essential for success in school and in further areas. Our educational system is socially selective to a high degree, due to implicit expectations, which cannot be met by all pupils. By explicitly teaching the structures and linguistic means of academic language, especially in subject learning, teachers could provide new chances for children who are disadvantaged by belonging to a risk group. The goal of this thesis was to explore how different registers are handled in biology classes in Austrian secondary schools. In addition, the research activities focused on the question, to which extent methods for encouraging academic language are used in class. For this purpose, an ethnographic survey has been conducted to observe the language use in biology classes in three different schools in Vienna and Upper-Austria. The results of the data analysis show that there are indeed starting points for academic language learning, but there is also a high potential for improvement. A consistent education in academic language requires intensified measures for sensitization and further education of Austrian teachers.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Bildungssprache Bildungssprachförderung Fachunterricht Sprachregister Durchgängige Sprachbildung
Autor*innen
Maria Grabner
Haupttitel (Deutsch)
Jeder Fachlehrer ist auch Sprachlehrer
Hauptuntertitel (Deutsch)
Einsatz und Methoden von Bildungssprachförderung im Fachunterricht
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
112 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Eva Vetter
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.24 Gruppensprachen, Fachsprachen, Sondersprachen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik ,
80 Pädagogik > 80.36 Erziehung und Gesellschaft
AC Nummer
AC12383609
Utheses ID
33096
Studienkennzahl
UA | 190 | 445 | 347 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1