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Das Akademische Gymnasium in Wien von Friedrich Schmidt und der Beginn der neugotischen Schulhäuser im deutschsprachigen Raum
Christina Luise Friederike Schulenburg
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Hellmut Lorenz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.3771
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29844.94882.520669-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Akademischen Gymnasium am Beethovenplatz 1 des 1. Bezirk der Stadt Wien und seinem Erbauer, dem Architekten Freiherr Friedrich von Schmidt. Die Arbeit ist in 13 Kapitel unterteilt, wobei die ersten drei Kapitel eine Einführung in die über 400jährige Geschichte des Akademischen Gymnasiums, die Vorereignisse zum Neubau am heutigen Beethovenplatz und die Vita des Architekten Friedrich Schmidt beinhalten. In den drei nachfolgenden Kapiteln kommt es zu einer detaillierten Betrachtung des Bauprogramms und dessen Umsetzung unter besonderer Berücksichtigung der politischen Regelungen zum Schulbau in Österreich im 19. Jahrhundert. Zudem erfolgen eine ausführliche Baubeschreibung, sowie eine eingehende Analyse des Entwurfsmaterials. Dem Leser werden die unterschiedlichen Entwurfsvarianten, die Planungschronolgie, sowie die architektonische Gestaltung des Baues dargestellt. Die Kapitel 7 bis 10 bieten eine genauere Betrachtung möglicher Vorbilder für das Akademische Gymnasium, eine stilkritische Untersuchung, sowie eine Einordnung des Baus in die neugotische Schularchitektur. Neben der monographischen Betrachtung (Vorbilder, Stil und Stellung des Akademischen Gymnasiums) wird dem Leser auch die Geisteshaltung der Neugotiker in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts veranschaulicht, die den Kölner Domförderer August Reichensperger als geistigen Vater hatten. In den beiden vorletzten Kapiteln stehen die öffentliche Wirkung des Akademischen Gymnasiums und seine baugeschichtliche Rezeption im Mittelpunkt. Das letzte Kapitel gibt eine Zusammenfassung der Forschungsergebnisse und eine Neubewertung der besonderen architekturgeschichtlichen Schlüsselstellung des Akademischen Gymnasiums. Aufgrund seiner frühen Entstehungszeit und seiner konsequenten neugotischen Formensprache ist das Akademische Gymnasium in besonderer Weise nicht nur exemplarisch für die Stilprinzipien der Neugotik, sondern auch prototypisch für die neugotischen Schulbauten im deutschsprachigen Raum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Architektur Kunstgeschichte Akademisches Gymnasium Neugotik Friedrich Schmidt
Autor*innen
Christina Luise Friederike Schulenburg
Haupttitel (Deutsch)
Das Akademische Gymnasium in Wien von Friedrich Schmidt und der Beginn der neugotischen Schulhäuser im deutschsprachigen Raum
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
155 S. : Ill., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hellmut Lorenz
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.00 Kunstwissenschaften: Allgemeines
AC Nummer
AC07530871
Utheses ID
3322
Studienkennzahl
UA | 315 | | |
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