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Der Skulpturenpark Bródno in Warschau als Praxisfeld der zeitgenössischen Kunst im öffentlichen Raum
Paulina Medrala
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Werner Kitlitschka
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37624
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29806.70501.236465-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Gegenstand der Arbeit ist der Skulpturenpark Bródno in Warschau und die künstlerische Tätigkeit im Park zwischen 2009 und 2014. Der Park befindet sich im Wohnviertel Bródno am Rand von Warschau, das ein typisches Beispiel für die soziale Plattensiedlung aus den 1960er und 1970er Jahren ist. Die Initiatoren des Skulpturenparks ist der Künstler Paweł Althamer und der Amt des Stadtviertels Bródno-Targówek in Warschau, die sich um Unterstützung zu erhalten an das Museum der modernen Kunst in Warschau wendeten. Der Skulpturenpark funktioniert als ein Teil der permanenten Sammlung des Museums und seiner Außengalerie, die immer offen und frei zugänglich ist. Die Arbeit beschäftigt sich mit der künstlerischen Tätigkeit von Pawel Althamer in Warschauer Wohnviertel Bródno und mit den Arbeiten von Künstler wie Olafur Eliasson, Susan Philipsz, Ai WeiWei, Monika Sosnowska, Katarzyna Przezwańska, Rirkrit Tiravanija, Youssouf Dara und Jens Haaning. Das Projekt wurde innerhalb des breiteren institutionellen Diskurses positioniert und gegenüber Ideen und Begriffen wie Kunst im öffentlichen Raum, New Genre Public Art, community-artist, New Institutionalism oder Partizipationskunst gestellt. Die Werke sprechen die sozialen Strukturen und Probleme an, demaskieren die oberflächlichen Rollen in der Gesellschaft und versuchen die Perzeption zu ändern. Der Schwerpunkt der Arbeit wurde auf die Ortspezifität, die Menschen-engagierenden Projekte und den lokalen sozialen Kontext gelegt. Im Kontext der polnischen, zeitgenössischen Kunst im öffentlichen Raum, positioniert sich der Skulpturenpark gegenüber der Tradition der sehr präsenten kritischen Kunst und wählt den Weg des Teilhabens, der aktiven Partizipation der Stadtbewohner an künstlerischen Projekten und Unternehmungen. Der Skulpturenpark Bródno wurde in einen Kontext mit zwei theoretischen Denkansätzen gestellt, der Offener Form von Oskar Hansen und der Sozialen Plastik von Joseph Beuys.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Skulpturenpark Bródno Warschau Museum der modernen Kunst in Warschau Paweł Althamer Kunst im öffentlichen Raum New Genre Public Art community-art community-artist New Institutionalism Partizipationskunst Offene Form von Oskar Hansen Soziale Plastik von Joseph Beuys
Autor*innen
Paulina Medrala
Haupttitel (Deutsch)
Der Skulpturenpark Bródno in Warschau als Praxisfeld der zeitgenössischen Kunst im öffentlichen Raum
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
107 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Werner Kitlitschka
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.10 Kunst und Gesellschaft
AC Nummer
AC12312769
Utheses ID
33348
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1