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Journalismus und Trauma
eine Analyse von Erfahrungen und Reflexionen österreichischer Kriegs- und Krisenberichterstatter in Qualitätsmedien
Susanna Hamad
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Friedrich Hausjell
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37636
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29508.39328.271861-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In der österreichischen Journalistenausbildung kommt das Wort „Trauma“ nicht vor. In der Forschung taucht die Verbindung von Journalismus und Trauma erst in jüngster Zeit, vor allem im Internet, auf. Die meisten Einträge stammen aus dem Jahr 2006. Eine Vorreiterrolle spielt dabei das „Dart Center for Journalism and Trauma“. Journalisten sind in erster Linie wie alle Menschen - sie spüren Schmerz, Verzweiflung, Hilflosigkeit. Erst in zweiter Linie sind sie Reporter. Daher können auch Journalisten von traumatischen Erlebnissen erfasst werden. Wenn ein Unglück, eine Katastrophe oder ein Krieg ausbricht, gehören Reporter, Fotografen, Kameraleute und Assistenten zu den „first responders“ - sie sind die Ersten am Unglücksort, ebenso wie Mitarbeiter der Rettung, der Feuerwehr und andere Einsatzkräfte. Doch im Unterschied zu diesen haben Journalisten in der Regel keine Ausbildung dafür, wie sie mit solchen Situationen und wie sie mit den Menschen, auf die sie in diesen Umständen treffen, umgehen sollen. Erst langsam ändert sich die Einstellung, Trauma und Verletzlichkeit werden ein Thema im Journalismus. Dass der Journalismus dabei weit hinter anderen Berufsgruppen zurückliegt, hängt möglicherweise damit zusammen, dass gerade Journalisten, die zu Auslandseinsätzen in Kriegs- und Krisengebieten fahren, „harte Jungs“ sind. „Inherited Macho-culture“ nennt es das Dart-Center. Ziel ist es, dieses Bild zu dekonstruieren und auf Probleme mit denen Reporter zu kämpfen haben, hinzuweisen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Journalismus Trauma
Autor*innen
Susanna Hamad
Haupttitel (Deutsch)
Journalismus und Trauma
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse von Erfahrungen und Reflexionen österreichischer Kriegs- und Krisenberichterstatter in Qualitätsmedien
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
217 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Hausjell
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.99 Kommunikationswissenschaft: Sonstiges
AC Nummer
AC12680221
Utheses ID
33360
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1