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Faktoren hinter sexueller und emotionaler Eifersucht in Liebesbeziehungen
regulatorischer Fokus, Beziehungsstatus Quo, Einstellungen, Erfahrungen und biologische Determinanten
Kerstin Klemm
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Psychologie
Betreuer*in
Arnd Florack
DOI
10.25365/thesis.37690
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29406.11155.265370-7
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Zahlreiche Studien widmeten sich der Untersuchung zweier Eifersuchtsarten in partnerschaftlichen Liebesbeziehungen: sexueller und emotionaler Eifersucht. Mit dieser Studie wird erstmals der Wirkung motivationaler Orientierungen (regulatorischen Fokus und individuelles Bedürfnis nach Erhalt des Beziehungsstatus Quo) Aufmerksamkeit geschenkt. Zudem besteht die Neuheit der Studie in der Betrachtung eines gemeinsamen Einflusses mehrerer Faktoren auf Eifersucht. Untersucht wurde, ob der regulatorische Fokus und das Bedürfnis nach Erhalt des Beziehungsstatus Quo, und darüber hinaus biologische Determinanten (Geschlecht und Geschwisterfolge), Erfahrungen in Beziehungen (Betrugserfahrung) und Einstellungen gegenüber Sexualität (Soziosexualität) zur Vorhersage sexueller und emotionaler Eifersucht geeignet sind. Es konnte nicht bestätigt werden, dass der regulatorische Fokus und das Bedürfnis nach Erhalt des Beziehungsstatus Quo einen Beitrag zur Vorhersage sexueller und emotionaler Eifersucht leisten. Die Betrachtung aller Faktoren zeigte, dass nur das Geschlecht zur Vorhersage sexueller und emotionaler Eifersucht herangezogen werden kann. Bei beiden Eifersuchtsarten ergab sich ein Zusammenhang mit Soziosexualität. Darüber hinaus zeigte sich ein Zusammenhang zwischen regulatorischem Fokus und emotionaler Eifersucht. Die Ergebnisse legen dar, dass eine multifaktorielle Vorhersage der zwei Eifersuchtsarten mittels regulatorischem Fokus und dem Bedürfnis nach Erhalt des Beziehungsstatus Quo, und darüber hinaus Geschlecht, Geschwisterfolge, Betrugserfahrung und Soziosexualität nicht angenommen werden kann. Jedoch deutet diese Studie darauf hin, dass mehrere Faktoren hinter sexueller und emotionaler Eifersucht liegen – der regulatorische Fokus, als motivationale Variable, ist einer dieser Faktoren.
Abstract
(Englisch)
Numerous studies have examined two types of jealousy in romantic relationships: sexual and emotional jealousy. Initially this study puts attention on the influence of motivational orientations (regulatory focus and the individual need to remain the relationship-status-quo). Moreover the examination of the combined influence of several factors on jealousy is a novel consideration made by this study. It was investigated, if regulatory focus and the need to remain the relationship-status-quo, but also biological factors (sex and birth order), experiences in relationships (betrayal experiences) and attitudes toward sexuality (sociosexuality) are predictors of sexual and emotional jealousy. No support was obtained that regulatory focus and the need to remain the relationship-status-quo were predictors of sexual and emotional jealousy. The investigation including all factors has been shown that only sex was a predictor for the sexual and emotional jealousy. Evidence was found that sociosexuality is associated with both types of jealousy. Additionally the regulatory focus was associated with emotional jealousy. The findings show that a multifactorial prediction of the two types of jealousy with regulatory focus and the need to remain the relationship-status-quo and further sex, birth order, betrayal experience and sociosexuality cannot be assumed. However this study suggests, that there are more factors causing sexual and emotional jealousy in romantic relationships – regulatory focus as a motivational variable is one of them.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Sexual and emotional jealousy regulatory focus sex differences birth order betrayal experiences sociosexuality romantic relationships
Schlagwörter
(Deutsch)
Sexuelle und emotionale Eifersucht regulatorischer Fokus Geschlechtsunterschiede Geschwisterfolge Betrugserfahrung Soziosexualität Liebesbeziehungen
Autor*innen
Kerstin Klemm
Haupttitel (Deutsch)
Faktoren hinter sexueller und emotionaler Eifersucht in Liebesbeziehungen
Hauptuntertitel (Deutsch)
regulatorischer Fokus, Beziehungsstatus Quo, Einstellungen, Erfahrungen und biologische Determinanten
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
85 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Arnd Florack
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.60 Sozialpsychologie: Allgemeines ,
77 Psychologie > 77.63 Soziale Interaktion, Soziale Beziehungen
AC Nummer
AC12390370
Utheses ID
33412
Studienkennzahl
UA | 298 | | |