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"Kiskevélyer Klingen" und "keilförmige Defekte" an Höhlenbärenzähnen als Indikatioren des genutzten Nahrungsangebots
Ramona Gockert
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Biologie und Umweltkunde
Betreuer*in
Gernot Rabeder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37692
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29347.83375.259870-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit soll zeigen, wie die Ernährung der Höhlenbären, welche wahrscheinlich in Zusammenhang mit der Höhenlage der Höhle steht, die anormale Abnutzung der Zähne in Form von Kiskevélyer Klingen und keilförmigen Defekten beeinflusst. Zur Beantwortung der Fragestellung wurde das Fundmaterial an Canini und Incisivi aus 18 verschiedenen Höhlen untersucht. Dazu wurden die Zähne in solche mit Schliffmarken und solche ohne sortiert, anschließend gezählt und die Ergebnisse in Diagrammen in Verbindung mit der Höhenlage gesetzt. So wurde je ein Diagramm für die Canini und die Incisiven erstellt. Es möglich, einen direkten Zusammenhang zwischen der Seehöhe und der Anzahl an Schliffmarken herzustellen. Die Zähne aus Höhlen mit großer Altitude zeigen eine geringe Zahl an Schliffmarken als jene in niederen Arealen. Aus dieser Tatsache kann geschlossen werden, dass die Nahrung in großen Höhen weniger Phytolithen enthalten hat. Die Hypothese lautet daher, dass die Bären aus höheren Altituden ein Nahrungsangebot nutzten, welches nur wenig Pflanzenarten mit Phytolithen enthielt, während den Bären in den niederen Höhenlagen eine Pflanzennahrung mit hohem Gras- und somit Phytolithenanteil zur Verfügung stand.
Abstract
(Englisch)
This study should clarify how the altitude of the caves correlate with the grade of the abrasion on incisors and canines. The find inventory from eighteen different caves was examined in this study. The teeth were sorted in those with abrasions and those without, afterwards counted. Finally they were connected in diagramms with the altitude of the cave where they were found. Two diagramms were generated, one for the incisivi and one for the canini. It was possible to show a direct correlation between the altitude of the site and the number of abrasions of the teeth, because both of the diagramms are showing a significant trendline. Teeth from higher altitudes show less abrasions than teeth from lower altitudes. This is probably the case, because the nutrition of the bears in higher altitudes contained less phytoliths than in lower areas.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
kiskevély knifes wedge shaped defects cave bear
Schlagwörter
(Deutsch)
Höhlenbären Kiskevélyer Klingen Keilförmige Defekte
Autor*innen
Ramona Gockert
Haupttitel (Deutsch)
"Kiskevélyer Klingen" und "keilförmige Defekte" an Höhlenbärenzähnen als Indikatioren des genutzten Nahrungsangebots
Paralleltitel (Englisch)
'Kiskevély knifes' indicate the menu of cave bears. Comparative studies on wedge shaped defects of canines and incisors
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
53 S. : Ill., graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gernot Rabeder
Klassifikation
38 Geowissenschaften > 38.22 Paläozoologie
AC Nummer
AC12315754
Utheses ID
33414
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 445 |
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