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Der mediale Umgang Österreichs mit seiner NS-Vergangenheit
am Beispiel einer Analyse der Berichterstattung über den Gedenktag der Befreiung des polnischen Konzentrationslagers Auschwitz in ausgewählten österreichischen Tageszeitungen in den Jahren 1955, 1965, 1975, 1985, 1995, 2005 und 2010
Nadine Jordak
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Friedrich Hausjell
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37747
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29290.20521.615769-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Magisterarbeit widmet sich dem medialen Umgang Österreichs mit seiner NS-Vergangenheit. Mit Hilfe einer qualitativen und quantitativen Inhaltsanalyse wird die Be-richterstattung über den Gedenktag der Befreiung des polnischen Konzentrationslagers Auschwitz in ausgewählten österreichischen Tageszeitungen in einem klar definierten Unter-suchungszeitraum analysiert. Es wird dargestellt, in welchem Ausmaß und in welcher Art und Weise österreichische Tageszeitungen über diesen Gedenktag berichtet haben. Präsentiert wird, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den österreichischen Tageszeitungen, beispielsweise in Bezug auf die Anzahl der publizierten Berichte, den Einsatz von Bildmaterialien, die Urheber der Artikel und die vermittelten Inhalte, über die im Laufe der Jahre im Zuge des Gedenktages die Erinnerung aufrecht erhalten wird, existieren. Ebenso wird der Frage nachgegangen, ob eine Mitverantwortung Österreichs an den NS-Verbrechen im Zuge der Berichterstattung über das Gedenken thematisiert wird oder ob die Tabuisierung nach wie vor im Vordergrund steht. Welche Tageszeitungen stellen sich der NS-Vergangenheit? Wird der Opfermythos „Österreich als erstes Opfer Hitlers“ in den Tageszei-tungen weiterhin aufrechterhalten? Theoretische Aspekte, wie beispielsweise die Beschreibung des Entnazifizierungsprozesses in Österreich und der Österreichischen Medienlandschaft nach 1945 sollen dem Leser einen Einblick in den medialen Umgang mit der NS-Thematik gewähren. Neben der Inhaltsanalyse als Untersuchungsmethode wurde noch eine weitere Methode in diese Arbeit integriert: Ein Interview mit dem Zeitzeugen Karl Pfeifer, einem österreichischen Publizisten jüdischer Herkunft. Karl Pfeifer hat mit der Autorin über seine persönlichen An-sichten und Einstellungen zum österreichischen Umgang mit dem Nationalsozialismus gesprochen. Die Printversion enthält Beilagen (die analysierten Tageszeitungen in Kopie).

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Medialer Umgang Österreichs mit der NS-Vergangenheit Pressewesen nach 1945 KZ Auschwitz
Autor*innen
Nadine Jordak
Haupttitel (Deutsch)
Der mediale Umgang Österreichs mit seiner NS-Vergangenheit
Hauptuntertitel (Deutsch)
am Beispiel einer Analyse der Berichterstattung über den Gedenktag der Befreiung des polnischen Konzentrationslagers Auschwitz in ausgewählten österreichischen Tageszeitungen in den Jahren 1955, 1965, 1975, 1985, 1995, 2005 und 2010
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
197 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Hausjell
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.33 Pressewesen
AC Nummer
AC12682752
Utheses ID
33464
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
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