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Heiratsmigration in Ostasien
die Beispiele Südkorea und Taiwan
Lisa Dorfer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Latein UF Geographie und Wirtschaftskunde
Betreuer*in
Karl Husa
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37800
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29227.67048.727653-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung der Heiratsmigration im innerasiatischen Raum mit dem Fokus auf Taiwan und Südkorea. Seit Entstehung dieses Phänomens Ende der 1980er und Beginn der 1990er Jahre heirateten immer mehr vor allem männliche Staatsbürger Taiwans und Südkoreas Frauen aus China, Vietnam, den Philippinen oder anderen weniger entwickelten südostasiatischen Staaten. Der Höhepunkt dieser Migrationswelle wurde Mitte der Zweitausenderjahre erreicht und flaute anschließend aufgrund politischer Maßnahmen der Empfängerländer wieder ab. Diese Arbeit setzt sich vor allem mit den Ursachen aber auch mit den Konsequenzen der Heiratsmigration für beide Ehepartner auseinander. Erstere wurden vor allem durch gesellschaftliche Veränderungen insbesondere im Hinblick auf die Stellung der Frau in Familie, Gesellschaft und Wirtschaft ausgelöst. Männern, die sich diesem Wandel nicht anschließen wollten oder konnten, bot die Heiratsmigration eine Möglichkeit, dennoch eine Frau zu finden. Gleichzeitig eröffnete sie Frauen aus weniger entwickelten Ländern Asiens die Chance auf ein „besseres“ Leben in einem reicheren Land.
Abstract
(Englisch)
The following thesis deals with the development of the intra-Asian marriage migration with a special focus on Taiwan and South Korea. Since the origin of this phenomenon in the late 1980s and the early 1990s more and more, mostly male Taiwanese and South Korean citizens were married to female citizens coming from China, Vietnam, the Philippines or other less developed Southeast Asian countries. This wave of migration reached its peak in the middle of the noughties and later degreased because of policy measures on the part of the recipient countries. This paper aims at analysing the reasons as well as the implications of marriage migrations for both, husband and wife. Reasons lie above all in social changes concerning the women’s position within family, society and economy. For Males, who could or would not undergo these changes, marriage migration was an opportunity to still find a wife whereas females from lesser developed Asian countries saw a chance for a “better” life in wealthier countries.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
marriage migration East-Asia Taiwan South Korea marriage agencies foreign wives marriage migrants
Schlagwörter
(Deutsch)
Heiratsmigration Ostasien Taiwan Südkorea Heiratsagenturen ausländische Ehefrauen Heiratsmigrantinnen
Autor*innen
Lisa Dorfer
Haupttitel (Deutsch)
Heiratsmigration in Ostasien
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Beispiele Südkorea und Taiwan
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
114 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karl Husa
Klassifikationen
74 Geographie > 74.21 Asien ,
74 Geographie > 74.80 Demographie
AC Nummer
AC12409326
Utheses ID
33515
Studienkennzahl
UA | 190 | 338 | 456 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1