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Le français en tant que langue de la diplomatie
Thomas Barnich
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Translationswissenschaft
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Übersetzen Deutsch Englisch
Betreuer*in
Gerhard Budin
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37814
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29782.57649.694755-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit versteht sich als Analyse der Interaktionen zwischen der Diplomatie und der französischen Sprache von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Begonnen wird mit einer Beschreibung des Standes der Diplomatie vor der Zeit der Entstehung der französischen Sprache durch die Straßburger Eide, und beleuchtet anschließend die nächsten Zeitalter/die weiteren Jahrhunderte, in denen das Lateinische allmählich hinter dem Französischen als Sprache der Diplomatie zurückstand, bis hin zum achtzehnten Jahrhundert, der Epoche, in der die französische Sprache ihren Höhepunkt als Diplomatiesprache feierte. In den nachfolgenden Jahrzehnten sollte sie langsam zugunsten der englischen Sprache an Bedeutung verlieren, bis sich Letztere anlässlich des Versailler Vertrags im Jahr 1919 durchsetzen konnte und sich nach dem zweiten Weltkrieg noch fester als Sprache der Diplomatie etablierte. Neben der historischen Situierung wird auch analysiert, inwieweit das Reich Ludwigs des Vierzehnten und die Strukturierung der französischen Sprache durch die „Académie française“ einen Einfluss auf die Bedeutungszunahme der Sprache Molières im siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert hatte. Im Anschluss daran soll der Frage nachgegangen werden, wie die politische, ökonomische und militärische Überlegenheit der Vereinigten Staaten im zwanzigsten Jahrhundert das Englische nicht nur als Sprache der Diplomatie sondern auch als lingua franca festigte. Die Forschungsfrage, die der vorliegenden Arbeit zugrunde liegt, lautet dabei, ob man heute tatsächlich davon ausgehen kann, dass das Englische das Französische im Bereich der Diplomatie ersetzt hat. Die Analyse lässt jedoch den Schluss zu, dass diese Frage vielleicht falsch gestellt sein könnte, da man in der heutigen Zeit nicht mehr von einer einzigen Sprache der Diplomatie sprechen kann: Die internationalen Beziehungen der Gegenwart sind unendlich komplexer, multilateraler und reicher an zu berücksichtigenden Faktoren als in der Vergangenheit. Auch wenn das Englische im Bereich der Diplomatie heutzutage weltweit häufiger verwendet wird als das Französische, liegt dies nicht daran, dass das Englische besser für diese Rolle geeignet wäre, sondern an dem Einfluss der englischen Sprache auf die heutige Gesellschaft in allem Bereichen, den der Diplomatie eingenommen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
diplomacy politics history French
Schlagwörter
(Deutsch)
Diplomatie Politik Geschichte französisch
Autor*innen
Thomas Barnich
Haupttitel ()
Le français en tant que langue de la diplomatie
Paralleltitel (Deutsch)
Globale Perspektiven über französisch als Diplomatiesprache
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
124 S.
Sprache
Beurteiler*in
Gerhard Budin
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.14 Diplomatik, Epigraphik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit
AC Nummer
AC12714761
Utheses ID
33524
Studienkennzahl
UA | 060 | 331 | 342 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1