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Statische Korrekturen in der Seismik bei komplexen Topographien
Karoline Alten
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Betreuer*in
Ewald Brückl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.3812
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29231.88799.514969-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Ein wichtiger Bestandteil jedes seismischen Datenprocessings ist die statische Korrektur. Sie dient zur Bereinigung von topographischen Unebenheiten, sowie Geschwindigkeitsstörungen die durch oberflächennahe Anomalien oder durch die Verwitterungsschicht hervorgerufen werden. Dabei wird die gesamte seismische Auslage nach unten gerechnet, um ein neues, tiefergelegenes Bezugsniveau zu erreichen. Die Zeitkorrektur an den seismischen Daten bewirkt dadurch einen Effekt, als hätten die aufgenommenen Signalen nie diese oberflächennahen Schichten durchlaufen. Um diese obersten 10er bzw. 100er Meter wegrechnen zu können, muss ein Geschwindigkeitsmodell vorhanden sein. Umso hochauflösender und genauer dieses bekannt ist, desto besser kann die Rechnung der Sources & Receivers auf die statische Bezugsebene erfolgen und dadurch die Störeffekte der seichten, meist unregelmäßigen Schichtung eliminiert werden. Bei dieser Diplomarbeit werden zwei verschiedene Methoden zur Erstellung eines solchen Geschwindigkeitsmodells getestet und mit einem bereits in der Produktion verwendeten Modell verglichen. Beim ersten Modell handelt es sich um eine 3D Tauchwellen-Tomographie, beim zweiten um eine 1D Inversion. Man versucht eine Möglichkeit zu finden, das Problem eines starken lateralen Geschwindigkeitskontrasts, welcher durch ein aufgefülltes Gletschertal geboten wird, zu bewältigen.
Abstract
(Englisch)
An essential step in the processing of seismic data is the application of static corrections. They account for time shifts caused by topographic undulations, velocity anomalies in the near-surface and delayed travel times of the signal through the weathered layer. The entire seismic layout is treated as if the survey had taken place below the unconsolidated layers, by projecting sources and receivers vertically downwards onto a reference datum. The time shift applied to the seismic makes the traces appear as if they had never travelled through the weathered layer. In order to eliminate the effect of the shallow tens or hundreds of metres, a velocity model must be acquired. The quality and resolution of the model determines how accurately the sources and receivers can be projected down onto the statics datum and thus how well the delays and incoherent signals can be corrected. The presented thesis investigates two different methods employed in the calculation of such a velocity model and compares them to a previously computed model used in production seismic. One method deals with a 3D diving wave tomography, while the other looks at a 1D inversion of travel time curves. Both aim to solve the difficulties encountered in complex topographies, such as an overdeep glacial in-fill valley with strong lateral velocity contrasts.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
seismic static corrections overdeep valleys diving wave tomography 1D velocity inversion
Schlagwörter
(Deutsch)
Seismik Statische Korrekturen Übertiefte Täler Tauchwellentomographie 1D Geschwindigkeitsinversion
Autor*innen
Karoline Alten
Haupttitel (Englisch)
Statische Korrekturen in der Seismik bei komplexen Topographien
Paralleltitel (Englisch)
Static corrections in seismic surveys over complex topographies
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
99 S.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Ewald Brückl
Klassifikationen
38 Geowissenschaften > 38.70 Geophysik: Allgemeines ,
38 Geowissenschaften > 38.72 Seismik
AC Nummer
AC07928693
Utheses ID
3353
Studienkennzahl
UA | 416 | | |
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