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Damit ich dich besser fressen kann!
Intertextualität in jugendlichen Erzähltexten über sexuellen Missbrauch
Bettina Scheichelbauer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Wynfrid Kriegleder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37836
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30306.45577.681170-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit behandelt das Thema der Intertextualität in jugendliterarischen Erzähltexten, die sexuellen Missbrauch zum Inhalt haben. Die Intertextualität bezieht sich dabei ausschließlich auf Vorkommnisse, die auf das Märchen „Rotkäppchen“ der Gebrüder Grimm verweisen. Zu diesem Zweck werden fünf ausgewählte Werke der Kinder- und Jugendliteratur auf Anzeichen aus dem Märchen „Rotkäppchen“ untersucht. Dabei wird die Frage gestellt, welche Anzeichen von Intertextualität laut Gérard Genette vorliegen, und ob sich durch den Märchenbezug eine Bedeutungserweiterung für die Leser_innen ergibt. Dabei erfolgt zuerst eine Auseinandersetzung mit den Begrifflichkeiten. Zu Beginn wird der Begriff der Intertextualität definiert. Dieses Kapitel beinhaltet auch eine Auseinandersetzung mit deren Entwicklung sowie einer näheren Betrachtung von Gérard Genettes Konzept der Transtextualität. Danach wird erläutert, was unter sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen verstanden wird. Abgeschlossen wird dieses Kapitel mit dem Vergleich zwischen dem problemorientierten Jugendroman und dem psychologischen Jugendroman. Danach wird eine kurze Übersicht über die ausgewählten Jugendromane gegeben sowie ein kurzen historischen Abriss über die Entwicklung des Märchens „Rotkäppchen“ gewährt. Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse der ausgewählten Jugendromane. Die Texte werden auf intertextuelle Phänomene im Bezug auf das Märchen „Rotkäppchen“ untersucht. Dabei werden herausstechende Motive und Figuren herausgearbeitet und auf die oben stehenden Fragen hin analysiert.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with the topic of intertextuality in children’s and youth literature with focus on sexual abuse. The intertextuality in this dissertation refers exclusively on the Grimm’s Fairy Tale „Rotkäppchen”. Five writings of children’s and youth literature are examined for intertextuality belonging to „Rotkäppchen”. The asked question, which is examined, is which indications of intertextuality are existing belonging to Gérard Genette and if there is any increasing importance for the readers. At the beginning it’s started with the conceptualities and the term intertextuality is defined. This chapter is also about the development and a focussed view on Gérard Genettes’ concept on the topic intertextuality. Thereafter it’s defined what is meant with sexual abuse on children and youth. Closure of this chapter is done with the comparison of problem-oriented and psychological children’s and youth literature. Followed by a short overview of the chosen children’s and youth literature as well as a short historical synopsis about the development of the Fairy Tale „Rotkäppchen”. The main part of this dissertation belongs to the analysis of the chosen children’s and youth literature. This literature is examined in belonging of intertextuality phenomena belonging to Fairy Tales. To do so, some standing out figures and motifs are carved out and analysed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Märchen Jugendliteratur Intertextualität
Autor*innen
Bettina Scheichelbauer
Haupttitel (Deutsch)
Damit ich dich besser fressen kann!
Hauptuntertitel (Deutsch)
Intertextualität in jugendlichen Erzähltexten über sexuellen Missbrauch
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
123 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Wynfrid Kriegleder
Klassifikation
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.94 Literarische Einflüsse und Beziehungen, Rezeption
AC Nummer
AC12373133
Utheses ID
33545
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1