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Der Zusammenhang mehrfach ungesättigter Fettsäuren sowie der Fischzufuhr und der Tumorentstehung
ein systematischer Review und Metaanalyse
Christina Weber
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Ernährungswissenschaften
Betreuer*in
Georg Hoffmann
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37861
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29685.89978.410963-7
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFAs) werden mit kardioprotektiven Effekten in Zusammenhang gebracht. Epidemiologische Studien fanden jedoch bei einer vermehrten Zufuhr ein erhöhtes Risiko bestimmter Krebsarten. Ziel dieser Studie war den Zusammenhang zwischen Omega-3 (n-3) und Omega-6 (n-6) Fettsäuren sowie der Fischzufuhr und dem Krebsrisiko zu untersuchen. Dafür wurde ein systematischer Review und Metaanalyse aus 37 prospektiven Kohortenstudien durchgeführt, welche die Entstehung des Mamma-, Kolorektal-, Pankreas-, sowie des Prostatakarzinoms behandelten. Ein random-effects Modell wurde verwendet um das relative Risiko (RR) in Verbindung mit der höchsten beziehungsweise niedrigsten Kategorie der Aufnahme zu erhalten. Die Risikoabschätzung wurde als RR mit einem 95%-Konfidenzintervall (CI) ausgedrückt. Die Heterogenität der Studien wurde mittels X2 und der I2 Statistik geschätzt. Umfangreiche Literatur mit zahlreichen prospektiven Kohortenstudien aus unterschiedlichen Ländern konnte keinen signifikanten Zusammenhang zwischen PUFAs oder der Zufuhr von Fisch und der Inzidenz eines Karzinoms belegen. Einzig Arachidonsäure (ARA) zeigte ein signifikantes, um 7% erhöhtes Krebsrisiko (RR 1,07, 95%-CI 1,00-1,15, P=0,04). Dennoch sind eine Vielzahl weiterer Studien notwendig um den genauen Zusammenhang der PUFAs und dem Krebsrisiko zu erklären.
Abstract
(Englisch)
Polyunsaturated fatty acids (PUFAs) are considered to have cardioprotective effects, however, some epidemiological studies have suggested that dietary intake increases the risk of several types of cancer. The objective was to determine the association between dietary omega-3 (n-3) and omega-6 (n-6) fatty acids and intake of fish with cancer risk. Therefore, a systematic review and meta-analysis of 37 prospective cohort studies were conducted, investigating breast-, colorectal-, pancreatic- and prostate cancer. A random- effects model was used to obtain a pooled relative risk (RR) comparing the highest intake with the lowest. Risk estimates were expressed as RR with 95%-CIs. Heterogeneity was assessed by X2 and quantified by I2. A large body of literature spanning numerous prospective cohorts from many countries does not provide evidence to suggest a significant association between dietary PUFAs or intake of fish and cancer incidence, except for arachidonic acid (ARA), which showed a significantly increased cancer risk of 7% (RR 1,07, 95%-CI 1,00-1,15, P=0,04). However, further investigations are necessary to define the concrete role of PUFAs and cancer risk.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Polyunsaturated fatty acids Omega-3 fatty acids Omega-6 fatty acids cancer meta-analysis
Schlagwörter
(Deutsch)
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren Omega-3 Fettsäuren Omega-6 Fettsäuren Karzinogenese Metaanalyse
Autor*innen
Christina Weber
Haupttitel (Deutsch)
Der Zusammenhang mehrfach ungesättigter Fettsäuren sowie der Fischzufuhr und der Tumorentstehung
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein systematischer Review und Metaanalyse
Paralleltitel (Englisch)
The association between polyunsaturated fatty acids and intake of fish with cancer risk ; a systematic review and meta-analysis
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
V, 69 S. : graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Georg Hoffmann
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.30 Naturwissenschaften in Beziehung zu anderen Fachgebieten
AC Nummer
AC12317700
Utheses ID
33568
Studienkennzahl
UA | 066 | 838 | |
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