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Anthropomorphism and stereotypes in "Ice Age"
Magdalena Kogler
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Englisch UF Deutsch
Betreuer*in
Monika Seidl
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.37961
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30474.46524.468369-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Tiere mit Charakteristiken von Menschen darzustellen ist ein Phänomen, dessen Anfänge in römischer Zeit zu finden sind und welches unter dem Titel Anthropomorphismus seit tausenden Jahren Teil der menschlichen Kultur ist. In der heutigen Zeit ist Film, insbesondere der Animationsfilm, das vielleicht populärste Medium, in dem Anthropomorphismus gefunden werden kann. Animationsfilme stellen aber nicht nur Tiere mit menschlichen Charakterzügen dar, sondern spiegeln auch ein Bild von Stereotypen in Bezug auf kulturelle und soziale Praktiken des 21. Jahrhunderts in einer von westlichen Werten dominierten Gesellschaft wider. Daraus ergibt sich die Frage, in welchem Ausmaß solche Stereotype im Animationsfilm reproduziert werden. Die Geschichte des Anthropomorphismus, sowie ein theoretischer Hintergrund zu Stereotypen und deren Reproduktion finden sich im ersten Teil dieser Arbeit. Danach wurden die vier Teile des Animationsfilmes Ice Age unter Berücksichtigung der Faktoren Aussehen, menschliche Gestik und moralische Haltung analysiert. Des Weiteren wurden Verhalten, Interaktion und Aussehen in Bezug auf Stereotype von Männlichkeit, Weiblichkeit, menschlichen Beziehungen, sowie Stereotype von Außenseitern analysiert. Auf die Entwicklung von Humor in den Filmen wurde gegen Ende der Arbeit aus dem Grund, dass dies alle vorher erwähnten Faktoren miteinbezieht, eingegangen. Anhand einer genauen Beschreibung der verschiedenen Charaktere in Ice Age in Bezug auf deren Aussehen, Verhalten, den gewählten Perspektiven und der begleitenden Musik konnte gezeigt werden, dass Stereotype in Ice Age sowohl reproduziert als auch dekonstruiert werden. Daraus ergibt sich die Behauptung, dass die teilweise Dekonstruktion von Stereotypen zu einer Abschwächung der Perzeption von reproduzierten Stereotypen führt, was diese dadurch harmloser erscheinen lässt und auch schwieriger erkennbar macht. Dies wurde vor allem in Bezug auf Frauenbilder in Ice Age gezeigt, bei denen eine emanzipierte und stark wirkende Darstellung auf visueller Ebene durch eine schwache und abhängige Rolle auf narrativer Ebene abgeschwächt wird.
Abstract
(Englisch)
Depicting animals with human characteristics is a phenomenon that has been part of human culture under the term of anthropomorphism for thousands of years, finding its traces in Roman times. Movies, especially animated films, heavily apply anthropomorphism in a contemporary way. However, such films do not only present animals with human characteristics, but they also represent stereotypes with regard to nowadays’ cultural and social practices of a Western world. The question as to whether and in which degree such stereotypes are represented in animated film is analysed in this thesis. The history of anthropomorphism and the nature of stereotypes and their reproduction were first focused on as theoretical framework. In order to define the stereotypes that are presented in animated films, the movie series Ice Age, consisting of four parts, was analysed. The characters in these films were analysed according to physical features of anthropomorphism, human gestures and ethical stance. Their behaviour, interactions and looks were examined with focus on stereotypes of masculinities, femininities and human relationships, as well as stereotypes of outsiders. Development of humour was focused on towards the end of the thesis, as it incorporates all before mentioned features of analysis. With detailed descriptions of the characters’ appearance, behaviour, shot types and accompanying music in various situations, it could be proven that stereotypes are both represented and deconstructed in the movie series Ice Age. This leads to the claim that deconstruction of stereotypes in places leads to represented stereotypes appearing less stereotypical and increases the difficulty to notice them. This became especially imminent with female characters in Ice Age, who are presented as strong and independent characters on a visual level, which quite likely makes their appearance as weak and dependent characters on a narrative level less dramatic.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Anthropomorphism Stereotypes Ice Age Animated Film
Schlagwörter
(Deutsch)
Anthropomorphismus Stereotypen Ice Age Animationsfilm
Autor*innen
Magdalena Kogler
Haupttitel (Englisch)
Anthropomorphism and stereotypes in "Ice Age"
Paralleltitel (Deutsch)
Anthropomorphismus und Stereotypen in "Ice Age"
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
101 S. : Ill.
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Monika Seidl
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.37 Film, Video ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.10 Sprache in Beziehung zu anderen Bereichen der Wissenschaft und Kultur
AC Nummer
AC12613954
Utheses ID
33656
Studienkennzahl
UA | 190 | 344 | 333 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1