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Lebensmittelaufnahme österreichischer Kinder im Vergleich zu den lebensmittelbasierten Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung Dortmund (FKE)
Marlies Ungerhofer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Ernährungswissenschaften
Betreuer*in
Petra Rust
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.38087
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29526.92010.992354-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das durch Eltern und Umgebungsfaktoren mitbestimmte Ernährungsverhalten von Kindern entwickelt sich bereits in frühen Jahren und prägt oftmals lebenslange Ernährungsgewohnheiten. Die Analyse von Risikonährstoffen ist essentiell für die Entwicklung von Strategien für Gesundheitsförderungsprojekten. In der vorliegenden Arbeit wurden 381 Schulkinder im Alter von 7 bis 14 Jahren auf ihren Lebensmittelkonsum im Vergleich zu den Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung Dortmund ausgewertet. Ihr Ernährungsverhalten wurde mittels eines 3-Tages-Schätzprotokolls ermittelt und die Ergebnisse anhand der Empfehlungen der optimierten Mischkost evaluiert. Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass vor allem der Verzehr von Obst und Gemüse zu gering ausfällt und der Konsum von Süßwaren und Wurst in allen Altersgruppen zu hoch ist. Betrachtet man nun die Ergebnisse mit diesem Hintergrund, nämlich dass sich die schon früh erworbenen Ernährungsgewohnheiten auf die spätere Gesundheit auswirken, sollte uns das Resultat dieser Studie noch mehr zu denken geben: In den meisten Lebensmittelkategorien erreichen entweder nur bestimmte oder gar keine Altersgruppen die Empfehlungen von optiMIX. Gerade in Schulen könnte diesem Trend etwas entgegengewirkt werden, wobei nationale oder regionale Vorgaben oder zumindest Richtlinien für die Verpflegung von Kindern und Jugendlichen in Schulen helfen könnten. Positiv hervorzuheben sind aber Studien, die zeigen, dass Aufklärungen über ernährungsbasierte Themen eine positive Wirkung auf Menschen jedes Alters haben können. Mit diesem Wissen können Maßnahmen getroffen und Grundsteine gelegt werden, um das Bewusstsein der Menschen für ihr eigenes Essverhalten zu stärken. Kinder sollten somit, gemessen an den Empfehlungen für eine optimierte Mischkost (FKE), häufiger als bisher auf Fisch-, Milch- und Vollkornprodukte sowie Gemüse zurückgreifen, während ihr hoher Konsum an Wurst und zuckerreichen Produkten einzuschränken ist.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
optimix Schulkinder optimierte Mischkost Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund
Autor*innen
Marlies Ungerhofer
Haupttitel (Deutsch)
Lebensmittelaufnahme österreichischer Kinder im Vergleich zu den lebensmittelbasierten Empfehlungen des Forschungsinstituts für Kinderernährung Dortmund (FKE)
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
X, 89 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Petra Rust
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.10 Wissenschaft und Gesellschaft ,
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.30 Naturwissenschaften in Beziehung zu anderen Fachgebieten ,
49 Hauswirtschaft > 49.25 Lebensmittelkunde, Ernährungslehre ,
80 Pädagogik > 80.36 Erziehung und Gesellschaft
AC Nummer
AC12407854
Utheses ID
33762
Studienkennzahl
UA | 066 | 838 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1