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Familie Liebl - eine Unternehmensgeschichte
Michael Garstenauer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Spanisch
Betreuer*in
Peter Eigner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.38103
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29081.90500.616664-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel der Diplomarbeit ist die Rekonstruktion der Geschichte des Familienunternehmens Liebl in Hall bei Admont. Im Jahr 1842 kaufte Josef Liebl I. Eisenwerksanlagen von der Fa-milie Schröckenfux und erweiterte diese innerhalb des ersten Jahrzehnts. Hergestellt wurden Nägel, Bandeisen und Draht, die Geschäftsbeziehungen reichten nach Wien, Budapest und Belgrad. Im Jahr 1854 erstand Josef Liebl I. Grundstücke in Bruckbach bei Waidhofen an der Ybbs, verstarb aber im selben Jahr. Sein Sohn Josef Liebl II. führte das Projekt weiter und errichtete ein Puddelwerk, das 1862 an Franz Werndl weiterverkauft wurde. Im Jahr 1872 wurde die Region Admont durch die „Kronprinz-Rudolf-Bahn“ an das Eisen-bahnnetz angeschlossen, was für das Unternehmen Liebl die Möglichkeiten des Roheisenbe-zugs und des Abtransports der Ware rentabler machte. Der Weg bis zur Bahnstation musste allerdings nach wie vor mit Pferdefuhrwerken zurückgelegt werden. Im selben Jahr wurden außerdem größere Umstellungen im Werk vorgenommen und die Erzeugnisse nach Salzburg, Österreich, Ungarn, Böhmen und Serbien verkauft. Von 1872 bis 1885 waren Josef Liebl II. und später sein Sohn als Kommanditisten an der Blechfabrik Trieben beteiligt. Im Jahr 1880 starb Josef Liebl II. und der Besitz ging auf die Söhne Josef Liebl III., Maximi-lian sowie an die Witwe Konstantia über. 1889 übernahm Josef Liebl III. das Unternehmen gemeinsam mit seiner Frau, schon 1882 war das Eisenwerk auf ein Sensenwerk umgestellt worden. Dieses legte Liebl 1907 still und zog mit seiner Familie nach Steyr. Die Werksanlagen kaufte das Stift Admont, welche darin ein E-Werk errichtete, das auch heute noch Bestand hat.
Abstract
(Englisch)
The aim of this diploma thesis is to reconstruct the history of the family-run business Liebl in Hall bei Admont. In 1842, Josef Liebl I. bought an ironwork from the family Schröckenfux, which he expanded within the first century of its existence. There were produced nails, metal, steel strips and wires. The company sustained business relationships with many suppliers and customers and their influence reached to Vienna, Budapest and Belgrad. In 1845, Jose Liebl I. purchased properties in Bruckbach near Waidhofen an der Ybbs, died, however, in the same year. His son Josef Liebl II. continued the project and built a puddling plant, which he sold to Franz Werndl in 1862. In 1872, the region around Admont was connected to the railway network through the “Kronprinz-Rudolf-Bahn”. This connection provides the opportunity for the Liebl Company to obtain pig iron and to transport goods in a more profitable way. However, the distance to the railway station still had to be covered with horse-drawn carriage. In the same year, bigger changes were made within the plant and the products were sold to Salzburg, Austria, Hunga-ry, Bohemia and Serbia. From 1872 until 1885, Josef Liebl II., and later his son, participated as limited partners in the sheet metal factory of Trieben. In 1880, Josef Liebl II. died and his property passed on to his sons Liebl III., Maximilian, as well as to his widow Konstantia. In 1889, Josef Liebl III. and his wife took over the compa-ny; and in 1882, the ironwork was converted into a scythe factory. This factory was shut down in 1907 and Liebl III. moved to Steyr with his family. The Monastery of Admont bought the factory buildings and a power station was built there, which is still running today.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Family-run business
Schlagwörter
(Deutsch)
Josef Liebl Liebl Hall Admont Eisenwesen Eisenindustrie Eisenwurzen Hammerwerk Unternehmensgeschichte
Autor*innen
Michael Garstenauer
Haupttitel (Deutsch)
Familie Liebl - eine Unternehmensgeschichte
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
111 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Peter Eigner
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.09 Wirtschaftsgeschichte ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich
AC Nummer
AC12376584
Utheses ID
33775
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 353 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1