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Universelle Quantifizierung unterschiedlicher Substanzklassen in Arzneipflanzen mittels Charged Aerosol Detector
Lisa Steiner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Pharmazie
Betreuer*in
Sabine Glasl-Tazreiter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.38109
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29309.14029.385766-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Quantifizierung von unterschiedlichen Substanz-klassen mittels Charged Aerosol Detector (CAD). Mit den etablierten Quantifizierungs-methoden, wie z.B. UV-Vis und MS, werden nur Stoffe, die bestimmte Eigenschaften vorweisen, erfasst. Substanzen die diese Merkmale nicht beinhalten, können daher nur ungenügend bzw. nur mit erheblichem Mehraufwand und mit authentischen Standards detektiert werden. Die Herstellerfirma gibt an, dass genau diese Probleme mit dem Charged Aerosol Detector ausgemerzt werden können und eine universelle Quantifizie-rung jeglicher Substanzklassen damit leicht durchführbar ist. Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden 55 Reinsubstanzen unterschiedlichster Struktu-ren bearbeitet. Diese Substanzen wurden, um die Einflüsse des Restwasser- bzw. Lö-sungsmittelgehalts ausschließen zu können, teilweise vorgetrocknet. Mittels einer Verdünnungsreihe wurde die Linearität nachgewiesen, sowie auch eine Ka-librationsgerade ermittelt. Danach wurden die verschiedensten Substanzen mit dem CAD detektiert, um die vom Hersteller angepriesene Universalität zu überprüfen. Der Großteil der Ergebnisse belegte die Universalität des Gerätes. Dennoch waren einige Substanzen dabei, die mit dem Gesamtbild nicht korrelierten. Es wurde festgestellt, dass der Lösungsmittel- und Wasserrückstand in den Substanzen, in einzelnen Fällen, zu erheblichen Ungenauigkeiten führt und eine Vortrocknung der thermostabilen Substanzen eine entscheidende Verbesserung der Resultate mit sich bringt. Aus den Efeublättern und den Holunderfrüchten wurden Auszüge hergestellt, um die spezifischen Inhaltsstoffe mengenmäßig zu erfassen. Eine Kombination von Gradient und internen Standards wurde entwickelt, um eine Quantifizierung vornehmen zu können. Bei der Quantifizierung von Hederacosid C aus den Efeublättern wurde ermittelt, ob ver-gleichbare Werte, mit der etablierten Methode aus dem Arzneibuch und der CAD Me-thode mittels internen Standards, erzielt werden können. Dabei wurde belegt, dass die Anwendung beider Detektoren (UV/Vis oder CAD) zu ähnlichen Ergebnissen führt. Abschließend wurden die Peptide aus den Holunderfrüchten quantifiziert. Die internen Standards Acacetin und Chrysin lieferten analoge Ergebnisse. Die Resultate lieferten ein gutes Bild über den Gehalt an Peptiden in den Holunderfrüchten. Die Früchte beinhalten ca. 32,7 mg/g Peptide.
Abstract
(Englisch)
This thesis deals with the quantification of different compound classes by using the Charged Aerosol Detector (CAD). Only substances with certain characteristics can be de-tected with established methods such as UV/Vis and MS. Compounds that do not possess such features cannot be detected properly or only with a very high effort. The man-ufacturing company indicates that these problems can be solved with the new charged aerosol detector. Fifty-five pure substances with very different structures and physicochemical properties were processed for this thesis. Some of these compounds were dried to eliminate influ-ences of the solvent or residual water. The linearity of the calibration was, as well, test-ed with a dilution series. Furthermore, the variety of substances was detected by the CAD in order to verify the universality advertised by the manufacturer. The majority of the results demonstrated the universality of the device. Nevertheless, some results of the substances didn’t correlate with the overall picture. It was found that the residual solvent and water in the test compounds resulted in a significant inaccuracy. Drying the thermostables lead to a pivotal improvement. Ivy leaf and elderberry extracts were prepared to quantify specific components. A com-bination of gradient elution and internal standards were developed to make the quanti-fication possible. The experiment with Ivy leafs was performed to evaluate if the new CAD method, with its internal standards, is comparable to the established method in the European Pharmacopoeia. The results prove that, independent of which detector (UV / Vis or CAD) is used, similar results were obtained. Finally, the peptides from elderberry were quantified. The internal standards, Acacetin and Chrysin, delivered similar results. Although the third standard Tectochrysin could not be used for the calculation, the results gave an adequate overview of the amounts of peptides in elderberries. The fruits contain approximately 32.7 mg/g peptides.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Charged Aerosol Detector Ivy leafs Eldeberries
Schlagwörter
(Deutsch)
Charged Aerosol Detector Efeublätter Holunderfrüchte
Autor*innen
Lisa Steiner
Haupttitel (Deutsch)
Universelle Quantifizierung unterschiedlicher Substanzklassen in Arzneipflanzen mittels Charged Aerosol Detector
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
62 Bl. : Ill., graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sabine Glasl-Tazreiter
Klassifikation
35 Chemie > 35.25 Spektrochemische Analyse
AC Nummer
AC12407791
Utheses ID
33779
Studienkennzahl
UA | 449 | | |
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