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Der pädagogische Nutzen eines Besuches der Gedenkstätte Mauthausen im Rahmen des GSP-Unterrichts
kritische Anmerkung
Caroline Gisela Muckenhuber
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Alois Ecker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.38168
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29078.53725.932869-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Auch 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist die Aufarbeitung der österreichischen Beteiligung an den NS-Verbrechen noch nicht abgeschlossen. Umso wichtiger ist die intensive Beschäftigung mit der NS-Thematik in der Schule. Durch die zeitliche Distanz empfinden es viele Schüler aber zunehmend schwer sich mit der NS-Thematik auseinanderzusetzen. Eine wichtige Vermittlungsposition kann dabei die Gedenkstätte Mauthausen einnehmen. Mit Hilfe eines neuen pädagogischen Konzepts soll die Kluft zwischen der Vergangenheit und der Lebenswelt der heutigen Schüler überbrückt werden. Die vorliegende Diplomarbeit kann bestätigen, dass der Besuch der Gedenkstätte Mauthausen einen nützlichen Beitrag zur Politischen Bildung leisten kann. Durch eine Konfrontation mit den „Spuren der Vergangenheit“ außerhalb des Klassenzimmers werden Lernanlässe geschaffen, die so im Regelunterricht GSP nicht möglich sind. Auch kann den Schülern vor Augen geführt werden, dass es in ihrer individuellen Verantwortung liegt, zukünftige Verbrechen dieser Art zu verhindern. Das historische Wissen das benötigt wird, um die Entwicklungsprozesse des NS zu verstehen und daraus Schlüsse auf aktuelle Ereignisse zu ziehen, kann durch einen Besuch der Gedenkstätte Mauthausen und eine intensive Vor- bzw. Nachbereitung innerhalb der Schule initiiert werden. Die politische Partizipation hinsichtlich einer größtmöglichen „Mündigkeit“ steht im Zentrum. Es tritt in dieser Diplomarbeit aber auch klar hervor, dass der Besuch der Gedenkstätte Mauthausen nicht „automatisch“ dazu führt, Schüler in eine Zukunft frei von Rassismus und Neonazismus zu steuern. Fakt ist, dass die Planung und Durchführung eines Gedenkstättenbesuches im Rahmen des GSP-Unterrichts eine äußerst komplexe Angelegenheit darstellt. Eine Vielzahl an Faktoren muss dabei berücksichtigt werden. Besondere Bedeutung hat dabei nicht nur die 3-Phasen-Gliederung von Lernanlässen (Vorbereitung – Durchführung – Nachbereitung), sondern auch das Zusammenspiel der unterschiedlichen Parteien vor Ort (Lehrer, Schüler und Vermittler). Zusätzlich bietet die Diplomarbeit praktische Umsetzungsmöglichkeiten für den Unterricht an.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Erinnerungskultur NS Gedenkstätte Mauthausen Politische Bildung
Autor*innen
Caroline Gisela Muckenhuber
Haupttitel (Deutsch)
Der pädagogische Nutzen eines Besuches der Gedenkstätte Mauthausen im Rahmen des GSP-Unterrichts
Hauptuntertitel (Deutsch)
kritische Anmerkung
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
118 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Alois Ecker
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.00 Geschichte: Allgemeines ,
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.24 Zweiter Weltkrieg ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich ,
81 Bildungswesen > 81.81 Außerschulische Bildung
AC Nummer
AC12390380
Utheses ID
33831
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1