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Die Erschließung von Nachlässen und Autographen im Kontext der aktuellen bibliothekswissenschaftlichen Katalogisierungsdiskussion
Andreas Brandtner
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Library and Information Studies
Betreuer*in
Gerhard Renner
DOI
10.25365/thesis.38317
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30372.20328.267859-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die Gedächtnisinstitution Handschriftensammlung bzw. Literaturarchiv hat im
deutschsprachigen Raum seit den 1990er Jahren einen deutlichen Modernisierungsschub
erfahren, der bis heute anhält. Wesentlicher Motor dieses Prozesses sind die
Änderungen der systemrelevanten Umwelten vor allem hinsichtlich elektronischer
Daten- und Informationsverarbeitung. Die Übernahme bibliothekarischer Verfahren hat
zu einer deutlichen Steigerung der Erschließungsstandards und also der
Katalogisierungsqualität und -daten geführt. Über den Anschluss an international
eingesetzte und gepflegte Regelwerke und Datenformate wurden Institutionen, die
Nachlässe und Autographen verwalten, aus der Isolation idiosynkratischer Insellösungen
herausgeführt und in der Kommunikation anderer Gedächtniseinrichtungen vernetzt.
Damit sind auch die Voraussetzungen für verstärkten Datenaustausch, für Verbünde und
Vernetzungen gegeben, die das je spezifische Datenangebot wesentlich attraktiver, die
Benutzungsqualität spürbar besser und den Einsatz interner Ressourcen deutlich effizienter machen können.
Mit dieser neu geschaffenen Situation sind auch Aufgaben und Herausforderungen
entstanden. Um den erreichten Standard im Bereich der Erschließung bzw.
Katalogisierung halten zu können, haben sich Handschriftensammlungen bzw.
Literaturarchive über Fort- und Weiterbildungen am jeweiligen State of the Art der
Disziplin zu orientieren. Sie haben sich an Diskussionsprozessen über Neuerungen zu
beteiligen, um ihre je spezifischen Interessen und Bedürfnisse artikulieren zu können.
Dazu ist es notwendig, in den entsprechenden Gremien, Arbeitsgruppen usw. vertretenzu sein.
Über die Zukunft der Katalogisierung ist noch nicht entschieden. Sie ist offen und wird
weiterhin Gegenstand der Diskussion sein. In diesem Sinn sind die Handschriftensammlungen und Literaturarchive in einen lebendigen Arbeitsprozess
eingetreten, den sie mitgestalten können und sollen.
Abstract
(Englisch)
Since the 1990s the memory institutions "manuscript collection" and "literary archives"
in the German-speaking world are determined by a significant process of modernization.
This process is principally caused by the changes of their relevant environments,
especially concerning the electronic data and information processing. The takeover of
specific procedures of libraries has resulted in a considerable increase in the
development of the standards and the quality of cataloguing data. The application of
internationally established and maintained regulations and data formats excused the
manuscript and autographs institutions from their isolation and connected them with
other cultural heritage and memory institutions. Hence the requirements for enhanced
data exchange and for collaborations and networks were created. Consequently the data
offer becomes more attractive, the quality of the services increases and the input of
internal resources can be significantly more efficient.
This remarkable new situation gives rise to tasks and challenges. Manuscript collections
and literary archives have to keep up with the achieved state of the art in the field of
indexing and cataloguing by education and training. They are obliged to participate in
discussions about innovations in order to be able to articulate their specific interests and
needs. For this purpose it is necessary to be represented in appropriate forums, working
groups, etc.
The future of cataloguing is not yet decided. It is open and will continue to be a matter
of discussion. In this sense, the manuscript collections and literary archives occurred in
a lively working process, which they can and should take part.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Nachlässe Autographen Erschließung
Autor*innen
Andreas Brandtner
Haupttitel (Deutsch)
Die Erschließung von Nachlässen und Autographen im Kontext der aktuellen bibliothekswissenschaftlichen Katalogisierungsdiskussion
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
165 Bl.
Sprache
Deutsch
AC Nummer
AC06702270
Utheses ID
33946
Studienkennzahl
UA | 992 | 600 | |