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Crowdfunding als Zukunft des Journalismus?
Sabrina Prinz
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Klaus Lojka
DOI
10.25365/thesis.38334
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29488.61534.324866-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Im Fokus dieser Magisterarbeit steht das neuartige Phänomen „Crowdfunding“, also die Finanzierung durch die Masse. Im Journalismus bedeutet das, dass Journalisten, deren Projekte durch Medien, etc., nicht finanziert werden, Personen per Crowdfunding um finanzielle Unterstützung bitten, damit sie ihre Projekte doch umsetzen können.
Ziel dieser Magisterarbeit war es zu untersuchen, ob die alternative Finanzierungsmethode Crowdfunding auch bei journalistischen Projekten eine Zukunft hat. Die Arbeit untersucht, ob Menschen bereit sind, Journalisten per Crowdfunding zu unterstützen, damit diese ihre Projekte umsetzen können, welche Merkmale diese haben, warum sie es tun, welche Kriterien erfüllt werden müssen und ob bestimmte Ressorts eher unterstützt werden als andere.
Um die oben genannten Fragen untersuchen zu können, wurde ein Fragebogen erstellt. Mit diesem wurden 400 Personen zwischen 20 und 60 Jahren, sowohl online als auch persönlich, befragt.
Die Untersuchung zeigte, dass die Unterstützung geschlechterunspezifisch ist und sowohl jüngere als auch ältere Personen mit einer höheren Bildung Journalisten finanziell helfen würden. Wenn sie den Journalisten unterstützen, dann weil es ihnen ein gutes Gefühl gibt, sie anderen helfen wollen und daran Spaß haben. Es ist ihnen wichtig, dass das Thema des Projekts ihrer eigenen moralischen Ansicht und Meinung entspricht und einen Neuigkeitswert hat. Die Ressorts Gesundheit, Bildung und Wissenschaft werden am meisten unterstützt.
Wenn sich das Wissen und die Bekanntheit erhöht haben, dann kann Crowdfunding erfolgreich sein. Dafür müssen aber die vom potenziellen Unterstützer gewünschten Kriterien erfüllt und die richtigen Motive angesprochen werden. Desweiteren muss der Journalist darauf achten, seine ganze Kampagne auf die passende Zielgruppe auszurichten.
Abstract
(Englisch)
This master’s thesis focuses on the phenomenon of crowdfunding, meaning the raising of funds through the masses. In the context of journalism this means that journalists whose projects are not financed by media, ask the public for financial support through crowdfunding to be able to realize these projects.
It was the goal of this master’s thesis to investigate whether crowdfunding has a future as an alternative means of fundraising for journalistic projects. This thesis investigates whether people are willing to support journalists through crowdfunding so that they can realize their projects. It has been examined which characteristics these persons have, why they do it, which criteria need to be met and whether certain topics can count on higher support than others.
To explore these questions a questionnaire was developed. With this 400 persons between 20 and 60 years were interviewed, online as well as personally.
The analysis showed that support is gender neutral and that younger as well as elder persons of higher education are willing to support journalists financially. Their reasons are that it makes them feel good, because they want to help others and have fun doing so. It is important, that the subject conforms with their own moral opinion and that it is newsworthy. The sections of Health, Education and Science get the most support.
Crowdfunding can be successful when knowledge and awareness have grown. But projects also need to meet the criteria and appeal to the right motives.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
crowdfunding journalism financing
Schlagwörter
(Deutsch)
Crowdfunding Journalismus Finanzierung
Autor*innen
Sabrina Prinz
Haupttitel (Deutsch)
Crowdfunding als Zukunft des Journalismus?
Paralleltitel (Englisch)
Can crowdfunding be the future of journalism?
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
131 S. : graf. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus Lojka
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
AC Nummer
AC12403908
Utheses ID
33962
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |