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Motive im Karate – Eine empirische Untersuchung zu den Motiven österreichischer Karateka
Eva Pakosta
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Sportwissenschaft
Betreuer*in
Clemens Ley
DOI
10.25365/thesis.38558
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29693.39848.249755-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Karate ist eine ostasiatische Kampfsportart die in Österreich immer mehr an Beliebtheit gewinnt. Was ist Karate? Die meisten Österreicher können mit der Sportart Judo etwas anfangen, da diese in den Medien besser vertreten ist. Wenige von ihnen jedoch haben eine konkrete Vorstellung was Karate wirklich ist.
Was bewegt Menschen in Österreich nun dazu, mit dieser uns doch fremden Sportart zu beginnen und diese dann auch über einen längeren Zeitraum zu trainieren?
In folgender Arbeit geht es eben darum, herauszufinden welche Motive für die Ausübung von Karate relevant sind. Mittels eines bereits mehrfach überprüften Fragenbogens wurde einerseits untersucht, wie man zu der Sportart Karate gekommen ist, was die Einstiegsmotive waren und anderseits welche Motive aktuell dazu beitragen genau diese Sportart noch auszuüben.
Die empirische Untersuchung wurde mittels eines Onlinefragebogens durchgeführt. Insgesamt haben 377 österreichische Karateka im Alter von 7 bis 73 Jahren haben den Fragebogen vollständig ausgefüllt. Davon haben 39,3 % Frauen und 60,7 % Männer den Fragebogen ausgefüllt. An der Umfrage nahmen vorwiegend Sportler die fortgeschritten sind bzw. schon einige Jahre diese Sportart ausüben teil.
Die Ergebnisse zeigen, dass das ausgewählte Messinstrument, der BMZI, für die Stichprobe geeignet ist. Durch Erweiterung der sportartspezifischen Motivgruppen Vorbild, Selbstverteidigung, Philosophie und Psychomotorik sollen die Motive von Karateka in Österreich besser erforscht werden.
Den Einstieg in die Sportart Karate haben die meisten Probanden über soziale Kontakte gefunden. Hierfür waren Motive aus den Subdimensionen Philosophie, Selbstverteidigung sowie Fitness und Gesundheit ausschlaggebend. Vergleicht man diese mit den aktuellen Motiven, so kann man für jede Motivgruppe einen signifikanten Unterschied (p<0,05) feststellen. Wobei bei den aktuellen Motiven Philosophie, Fitness/ Gesundheit und Psychomotorik an erster Stelle stehen. Anhand der Mittelwerte zeigt sich jeweils, außer für die Subdimension Vorbild, ein Anstieg.
Abstract
(Englisch)
Karate is an East-Asian martial art, which gains more and more popularity in Austria. What is karate? Most people in Austria know about the sport judo, because it is more represented in the Austrian media. However, only a few of them have a concrete idea what Karate really is.
Therefore, what motivates people in Austria, to start practice such a foreign sport and continue to perform it over a longer period?
The aim of the study was to determine the relevant motives according to perform karate. By the mean of a several times reviewed questionnaire, on the one hand was examined, why people have started with the sport karate, what their initial motives were, and on the other hand, which motives actually contributed to perform in particular this kind of sport.
The empirical study has been conducted with an online questionnaire. In total, 377 Austrian karateka, aged from 7 to 73 years, have completed the questionnaires. Out of these, 39,3 % women and 60,7 % men have filled them out. The survey included primarily advanced athletes or karateka, who practice this sport since serval years.
The results indicate that the selected measuring instrument, the BMZI is suitable for this sample. By extending the sport-specific motives idol, self-defence, philosophy and psychomotricity, the motives of austrian karateka should be better explored.
Most study participants started with the sport karate, because of social contacts. Therefore were motives of the sub-dimension, philosophy, self-defence, as well as fitness and health were decisively. In comparison to the actual motives, significant differences (p<0,05) were found in each motives group. Whereby, the current motives philosophy, fitness/ health and psychomotricity rank first. Based on the mean values an increase can be shown in each case, except for the sub-dimension idol.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Motive Karate
Autor*innen
Eva Pakosta
Haupttitel (Deutsch)
Motive im Karate – Eine empirische Untersuchung zu den Motiven österreichischer Karateka
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
158 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Clemens Ley
Klassifikation
76 Sport > 76.11 Sportsoziologie, Sportpsychologie
AC Nummer
AC12627013
Utheses ID
34159
Studienkennzahl
UA | 066 | 826 | |