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Das Nachlass- und Familienarchiv Felicetti von Liebenfels im Steiermärkischen Landesarchiv
Heike Spiegel
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft
Betreuer*in
Heinrich Berg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.38741
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29691.75240.188965-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit dokumentiert die Bearbeitung zweier Bestände des Steiermärkischen Landesar-chivs, und zwar des Familienarchivs „Liebenfels, Familie“ sowie des Nachlasses „Moritz Fe-licetti von Liebenfels, Nachlass“. Nach einer gründlichen Bestandsaufnahme wurden die bei-den Bestände zu einem neuen Bestand vereinigt, und zwar dem Familienarchiv „Felicetti von Liebenfels, Familie“. Diese Entscheidung war dadurch zu begründen, dass beide ehemaligen Bestände Unterlagen zu Mitgliedern derselben Familie enthielten. Diese Dokumente ent-stammen also derselben Provenienz. Ein weiteres Argument für die Schaffung eines Famili-enarchivs war in der unklaren Übergabe der Unterlagen zu finden. Der Großteil der Unterla-gen konnte keinem Zuwachsprotokoll des Archivs zugeordnet werden, einige in Zuwachspro-tokollen angeführten Dokumente konnten rückwirkend nicht mit absoluter Sicherheit identifi-ziert werden. Dies führte dazu, dass die Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden konnte, dass ursprünglich Materialien dem jeweils anderen Bestand angehörten. Die Masterarbeit versucht, die praktische Archivarbeit am Bestand in einen theoretischen Kontext moderner Archivtheorien einzubetten. Die Relevanz von Nachlässen und Familienar-chiven für die historische Forschung sowie verschiedene Ordnungskriterien und Schemata werden zu Beginn besprochen. Ein weiterer Fokus liegt auf rechtlichen Aspekten, welche bei der Bearbeitung von Nachlässen und Familienarchiven zu beachten sind, wie zum Beispiel Archivgesetze, Datenschutzgesetze oder Personenstandsgesetze. Schließlich wird die Er-schließung des Bestandes „Felicetti von Liebenfels, Familie“ thematisiert. Die Erschließung der Archivalieneinheiten erfolgte nach den Grundsätzen des ISAD(G) im Gegensatz zur Ord-nung des Bestandes als Ganzes, welche durch Gliederungsebenen erfolgte, einem historisch gewachsenen System des Steiermärkischen Landesarchivs. Die beiden Möglichkeiten werden diskutiert und verglichen. Um den Inhalt des Bestandes historisch einzubetten, liefert eine detaillierte Familiengeschich-te den nötigen historischen Kontext der Entstehung der im Bestand enthaltenen Dokumente.
Abstract
(Englisch)
This thesis documents the processing of two archival fonds, namely the family archive “Liebenfels, Familie” and the residue “Moritz Felicetti von Liebenfels, Nachlass” that were held in the Styrian State archive. After a first survey of the existing documents was taken by the processor, it was decided to combine the two fonds into one new fond called “Felicetti von Liebenfels, Familie”. This decision was based on the fact that both fonds contained docu-ments concerning members of the same family and hence emanated from the same prove-nance. Another argument for the combination of the two fonds was the uncertain delivery of the documents to the archive. For most of the papers the date or circumstance of the handover from family members to the archive could not be determined. Thus the possibility of the two fonds originally being one could not be ruled out with certainty. The thesis tries to embed the practical archival work into a theoretical context of modern ar-chival science. Starting with the relevance of personal papers for historical research, theories of how to organize such residues in a scientific way are being discussed. Another focus lies on the legal aspects of personal papers. When used for research not only archival laws but data privacy laws or personal statue laws have to be taken into consideration. Lastly, an archival description of the documents of the new fond “Felicetti von Liebenfels, Familie” is presented. The description of the single sheets follows the ISAD(G) whereas the organization of the fond as a whole derives from old methods that were exercised in the archive. This method is com-pared with the ISAD(G) and the pros and cons of both methods are discussed. For the historical background a detailed history of the family Felicetti von Liebenfels is pro-vided to give the reader a notion of the context in which the documents originated. Concluding, this thesis shows the processing of personal papers embedded in the context of the latest archival theories.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Nachlass Familienarchiv Erschließung Archivkunde
Autor*innen
Heike Spiegel
Haupttitel (Deutsch)
Das Nachlass- und Familienarchiv Felicetti von Liebenfels im Steiermärkischen Landesarchiv
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
VI, 114 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Heinrich Berg
Klassifikationen
06 Information und Dokumentation > 06.70 Katalogisierung, Bestandserschließung ,
06 Information und Dokumentation > 06.90 Archive, Archivkunde
AC Nummer
AC12688414
Utheses ID
34319
Studienkennzahl
UA | 066 | 804 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1