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Der österreichische Dokumentarfilm als Medium der Kritik. Eine Diskursanalyse gesellschaftskritischer Aspekte in der Wagenhofer-Trilogie
eine Diskursanalyse gesellschaftskritischer Aspekte in der Wagenhofer-Trilogie
Sandra Fanto
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Theater-, Film- und Medientheorie
Betreuer*in
Andrea Seier
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.38765
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29066.20521.259953-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit wurde der Frage nachgegangen, wie die drei gesellschaftskritischen Dokumentarfilme von Erwin Wagenhofer „We feed the World“, „Let’s make Money“ und „Alphabet“ in den österreichischen Tageszeitungen rezipiert worden sind. Die Medien wurden diskursanalytisch untersucht, wobei die üblicherweise textbasierte Methode der Diskursanalyse ausgeweitet wurde um neben sprachlichen Aussagen auch audiovisuelles Datenmaterial miteinzubeziehen. Konkret lag das Forschungsziel in der Beantwortung folgender Fragen: Mit welchen sprachlichen sowie bildlichen Mitteln entsteht Kritik? Welche Symbole werden diskursiv geschaffen? In welche Machtverhältnisse sind die Diskurse eingebunden? Welche Rolle nimmt das Produktionsland dabei ein und wie wird nationale Identität konstruiert? Durch eine zweistufige Diskursanalyse – einer Kombination von Film- und Presseanalyse – wurde nachgezeichnet, wie der Diskurs rund um die Wagenhofer-Trilogie Bilder sozialer Wirklichkeit konstruiert und somit zum Wissensbestand der Gesellschaft beiträgt. Die Arbeiten Michael Foucaults legen den theoretischen Grundstein für diese Untersuchung, und ermöglichen die kombinatorische Betrachtungsweise der Elemente Diskurs, Macht und Wissen. In Anschluss an aktuelle medien- und kulturwissenschaftliche Auseinandersetzungen zu den Wirkungsweisen des politischen Dokumentarfilms konnte gezeigt werden, dass der Diskurs einem Regelsystem folgt und sich durch repetitive, charakteristische sprachliche und bildliche Mittel kontinuierlich selbst reproduziert. Anhand der Ergebnisse kommt die Arbeit zu dem Schluss, die Wagenhofer-Trilogie als Medium der Kritik zu bezeichnen, welches stets in soziale Machtbeziehungen eingebunden ist.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Diskursanalyse Diskurs Michel Foucuault Filmanalyse Presseanalyse Erwin Wagenhofer Dokumentarfilm Österreichischer Film Österreichischer Dokumentarfilm Gesellschaftskritik
Autor*innen
Sandra Fanto
Haupttitel (Deutsch)
Der österreichische Dokumentarfilm als Medium der Kritik. Eine Diskursanalyse gesellschaftskritischer Aspekte in der Wagenhofer-Trilogie
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Diskursanalyse gesellschaftskritischer Aspekte in der Wagenhofer-Trilogie
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
107 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andrea Seier
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.30 Massenkommunikation, Massenmedien: Allgemeines ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.37 Film, Video ,
24 Theater > 24.34 Filmgattungen, Filmsparten
AC Nummer
AC12659367
Utheses ID
34339
Studienkennzahl
UA | 066 | 582 | |
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