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Bestandsaufnahme der aktuellen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Kunstschaffende in Hinblick auf Managementskills
Katharina Viola
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Betreuer*in
Christine Strauß
DOI
10.25365/thesis.3902
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29561.23996.125159-3
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Im Zuge der vorliegenden Diplomarbeit wurde die Ausbildungssituation für angehenden Kunstschaffenden an künstlerischen Ausbildungsstätten (v. a. Kunstuniversitäten) im europäischen bzw. deutschsprachigen Raum (Österreich, Deutschland, Schweiz) analysiert.
Die Curricula der diversen Kunststudiengänge wurden hierbei auf berufspraktische bzw. wirtschaftlich-relevante Inhalte (wie BWL, Marketing, Buchhaltung, Recht für Künstler, etc.) untersucht. Wobei sich im Zuge dieser Analyse gezeigt hat, dass sich nach wie vor eine große Zahl an Kunstuniversitäten im deutschsprachigen Raum der Vermittlung von wirtschaftlich bzw. berufspraktisch-relevanten Fähigkeiten eine(s)/r (selbständigen) Künstler(s)/in verschließen und sich weiterhin auf eine konservativ traditionelle Kunstausbildung einschränken. Um einschätzen zu können ob dieses Ausklammern von wirtschaftlichen Inhalten aus der Kunstausbildung lediglich ein Phänomen des deutschsprachigen Raumes ist, wurden des Weiteren Kunststudien in angloamerikanischen Ländern (Großbritannien, USA) analysiert. Wobei sich im anschließenden Vergleich die erste Vermutung bestätigt hat, nach der, Großbritannien und v. a. die USA bezüglich der Eingliederung von wirtschaftlichen bzw. berufspraktischen Inhalten in künstlerische Ausbildungscurricula sehr viel aufgeschlossener zeigen als europäische Kunststudiengänge (v. a. im deutschsprachigen Raum). So bietet in Großbritannien und den USA fast jedes größere College bzw. Universität im Kunstbereich Module oder Seminare mit wirtschaftlichen, rechtlichen, oder Marketing-Inhalten an.
Die Analyse der Curricula an Kunstausbildungsstätten hat eindeutig gezeigt, dass im europäischen und v. a. im deutschsprachigen Raum ein enormer Aufholbedarf in Sachen Eingliederung von wirtschaftlichen Inhalten in die Kunstausbildung gegeben ist. Europäische Kunstuniversitäten sollten praxisorientierte Ausbildungsformen rasch implementieren, um ihren Kunststudenten die besten Voraussetzung für erfolgreiche Künstlerkarrieren zu bieten, und um nicht bald als „künstlerisches“ Schlusslicht zu gelten.
Abstract
(Englisch)
In the course of this present diploma thesis, the current situation of the education of prospective artists at art schools (foremost art-universities) was analysed in the European respectively German-speaking area (Austria, Germany, and Switzerland).
The curricula of the different art-studies were therefore investigated for practice oriented training and economic/management-relevant content (as business studies, marketing, accounting, law for artists, etc.).
In the course of this analyses it has shown, that a great number of art-universities (academies) especially in the German-speaking area, blocks against the implementation of such non-artistic education contents and offers furtheron a conservative traditional art-education.
To better evaluate the results of the analyses of the German-speaking area, there was also analysed the educational situation for art students in Great Britain and the United States of America. Comparing the two situations it has been confirmed that contrasting to Europe, Great Britain and the USA are much more open minded in the fields of implementing economic respectively practice oriented content into the curricula of art studies. Almost all great art colleges or art universities in Great Britain and the USA offer modules or seminars with economic, law, or marketing content. Furthermore so-called “Career Centres” at art universities support this connection of art- and practice relevant education and help their (former) students to get into the “art industry”.
The analysis of the curricula at art schools/universities has shown clearly, that in the European and especially in the German-speaking area, there is a huge need to catch up in the field of implementation of economic and especially practice oriented contents in the education of artists. European art universities should implement such non-artistic education very soon in order to offer their students the best qualifications for successful art careers.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
artist art economy management arts management managementskills creative industries cultural industries art studies education
Schlagwörter
(Deutsch)
Künstler Künstlerinnen Kunst Wirtschaft Management Kreativindustrie Kulturindustrie Kunstmanagement Beruf Kunst künstlerische Ausbildung Wirtschaftliche Ausbildung für Künstler Managementskills
Autor*innen
Katharina Viola
Haupttitel (Deutsch)
Bestandsaufnahme der aktuellen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Kunstschaffende in Hinblick auf Managementskills
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
II, 127 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christine Strauß
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.00 Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeines ,
20 Kunstwissenschaften > 20.05 Kunst in Beziehung zu anderen Wissenschaftsgebieten ,
21 Einzelne Kunstformen > 21.99 Sonstige Kunstformen ,
24 Theater > 24.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
85 Betriebswirtschaft > 85.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen
AC Nummer
AC07545438
Utheses ID
3438
Studienkennzahl
UA | 157 | | |