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Die Erwerbsbeteiligung von Frauen in Wien und Niederösterreich
eine vergleichende Analyse im österreichischen Föderalismus
Ljerka-Maria Slanina
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Birgit Sauer
DOI
10.25365/thesis.38977
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29303.70957.701465-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In der vorliegenden Arbeit geht es um die Frage, warum in den Bundesländern
Niederösterreich und Wien verschiedene Faktoren die Erwerbsbeteiligung von
Frauen unterschiedlich beeinflussen und ob die traditionelle Arbeitsteilung
reproduziert wird.
Als analyserelevant gelten die Faktoren Kultur/Sozialisation/Tradition wegen
des Werteverhaltens der breiten Bevölkerung und der politischen Akteure, der
wirtschaftliche Faktor, Zeitverbrauch für die familiale Kinderbetreuung, die
Erwerbstätigenquote sowie die Einkommensunterschiede, die Politiken. Die
“traditionelle” geschlechtsspezifische Arbeitsteilung ist kulturell verfestigt und
wird alltäglich u.a. in der Familie durch das Vorleben reproduziert – wenn Mütter
nicht erwerbstätig sind, sondern daheim die Kinder betreuen, und wenn Kinder
nicht in Kinderbetreuungseinrichtungen tagsüber betreut werden können.
Die dominanten Akteure in den regierenden politischen Parteien handeln nach
ihren Ideologien, haben unterschiedliche Vorstellungen von der Familie und den
Geschlechterbildern. Konservative Parteien wie die ÖVP betonen die
Familienpolitik, die SPÖ steht frauenfördernden oder gleichstellerischen
politischen Maßnahmen offener gegenüber. Im föderalen Österreichischen
System haben die Länder die Kompetenzen, über ihre Budgetausgaben selbst
zu bestimmen sowie die Kinderbetreuungspolitik zu lenken. Sie können mit
umfassenden
Vorschul-Kinderbetreuungseinrichtungen
Frauen
von
der
unentgeltlichen Familienarbeit entlasten, sodass sie erwerbstätig sein und ihr
eigenes Geld verdienen können. Oder sie bevorzugen die klassische Familie, in
der die Frau unentgeltlich die Kinder betreuen soll. Wie/wodurch und warum
wird in Wien und Niederösterreich die Erwerbsbeteiligung unterschiedlich
beeinflusst?
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Frauenerwerbsbeteiligung Kinderbetreuung traditionelle Arbeitsteilung Politikfeld Kinderbetreuungseinrichtungen Budgetausgaben Pay Gap Erwerbsquote Wien Niederösterreich
Autor*innen
Ljerka-Maria Slanina
Haupttitel (Deutsch)
Die Erwerbsbeteiligung von Frauen in Wien und Niederösterreich
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine vergleichende Analyse im österreichischen Föderalismus
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
193 S.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Birgit Sauer
Klassifikation
89 Politologie > 89.00 Politologie: Allgemeines
AC Nummer
AC12667069
Utheses ID
34527
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |