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Transitional Justice als Chance für Entwicklung.
Jil Brocker
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Gernot Stimmer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.39037
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30026.85150.245265-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Masterarbeit behandelt das Thema der möglichen Verbindung zwischen Transitional Justice (TJ) und Entwicklung. Es soll der Frage nachgegangen werden ob und inwiefern Transitional Justice, also die Aufarbeitung von systematischen Menschenrechtsverletzungen in einem Kontext politischen Wandels, die Entwicklung, definiert als human development, eines Landes beeinflussen kann. Beide Politik(wissenschaftliche) Felder wurden bis jetzt separat voneinander untersucht, obwohl mehrere Schnittpunkte in ihrer Zielsetzung festzustellen sind: beide verfolgen das Ziel menschlichen Wohlbefindens in einem friedlichen Kontext. Da ein sehr großer Anteil an gewaltsamen Konflikten in Ländern mit schwachten staatlichen Insitutionen und prekärer sozio-ökonomischen Entwicklung stattfinden, beeinflussen diese die nachhaltige wirtschaftliche und menschliche Entwicklung eines Landes zum negativen. Zur Beantwortung der Fragestellung untersucht diese Masterarbeit eben diese wechselseitige Beziehung und vergleicht zu diesem Zweck die Transitional Justice Prozesse in Argentinien und Guatemala, sowie deren Entwicklungsstand. Im Zuge dieses Vergleiches soll festgestellt werden inwiefern die TJ Maßnahmen zur Versöhnung der betroffenen Nation beigetragen haben und ob ein positiver Einfluss auf deren Entwicklung zu erkennen ist.
Abstract
(Englisch)
The master thesis at hand examines the potential link between transitional justice (TJ) and development. It treats the question whether and to what extent transitional justice, which is defined as the processing of systematic abuse of human rights in a context of political transformation, influences development, defined as human development. Both political and scientifical fields were until now discussed separately, even though their ultimative aims show several points of intersection: both are concerned with the well-being of humans in a peacefull environment. Since a majority of violent conflicts take place in countries with weak institutions and fragile socio-economic development, they influence the sustainable economic and human development. In order to answer the question at hand, this master thesis examines this interdependant relationship between TJ and development and compares to that end the TJ processes in Argentina and Guatemala, as well as their development process. This comparison should establish to what extent those measures helped to reconciliate the concerned nation and if a positive impact on its development can be identified.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Transitional Justice Entwicklung Guatemala Argentinien
Autor*innen
Jil Brocker
Haupttitel (Deutsch)
Transitional Justice als Chance für Entwicklung.
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
107 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gernot Stimmer
Klassifikationen
89 Politologie > 89.76 Friedensforschung, Konfliktforschung ,
89 Politologie > 89.93 Nord-Süd-Verhältnis
AC Nummer
AC12714405
Utheses ID
34583
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
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