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Vampir und Populärkultur
Analyse zwei populärer Dracula-Filme
Eugen Henze
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Theater-, Film- und Medientheorie
Betreuer*in
Claus Tieber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.39043
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29982.39780.192169-7
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Vampire sind ein zentrales Motiv der Populär-Kultur und wurden in fast jeder Dekade des letzten Jahrhunderts in Wellen von Filmen dargestellt. Dabei werden die Darstellungen bisweilen kontrovers diskutiert. Eine Untersuchung der utopischen Bezüge der Filmstrukturen soll mögliche soziale Funktionen des populären Massenmediums nachvollziehen. Diese Arbeit versucht damit einen Beitrag zu medientheoretischen und sozialwissenschaftlichen Forschungen zu leisten. In Kapitel 1 werden die Beziehung von Kultur und Gesellschaft und der Begriff der Pop-Kultur anhand von vier grundlegenden theoretischen Überlegungen eingegrenzt. Die Philosophie Marx bildet mit Hilfe der Basis-Überbau-Struktur den Ausgangspunkt. Die sozialpsychologische Kritik der Massenmedien der Frankfurter Schule problematisiert die soziale Funktion von Kultur. Umberto Ecos medientheoretische Perspektive relativiert die abwertende Kritik der Massenmedien. John Fiskes sozial- und kulturwissenschaftliche Theorie markiert die Pop-Kultur der modernen Industriegesellschaften und grenzt die grundlegende Perspektive der Strukturanalyse ein. Darauf folgt zuletzt eine kleine Einführung in den Vampir-Glauben und der Entwicklung zum Dracula-Roman. In Kapitel 2 wird die Struktur von Universals Dracula (1931) analysiert und nachvollzogen welche Interpretation des Vampirs dadurch vermittelt wird. Diese Bedeutungen werden unter Berücksichtigung des Produktionskontext auf ihre sozialen Bezüge hinterfragt. In Kapitel 3 erfolgt eine Strukturanalyse von Hammers Dracula (1958). Die veränderte Erscheinung des Vampirs wird im Vergleich zu seinem Vorgänger und im gesellschaftlichen Zusammenhang interpretiert. In einer abschließenden Zusammenfassung präsentiere ich die Ergebnisse in Kapitel 4.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Vampir Populärkultur Massenmedien Film Strukturanalyse Sozial-Psychologie Industriegesellschaft
Autor*innen
Eugen Henze
Haupttitel (Deutsch)
Vampir und Populärkultur
Hauptuntertitel (Deutsch)
Analyse zwei populärer Dracula-Filme
Publikationsjahr
2015
Umfangsangabe
125 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Claus Tieber
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.24 Gesellschaft, Kultur ,
24 Theater > 24.34 Filmgattungen, Filmsparten ,
24 Theater > 24.37 Film: Sonstiges ,
71 Soziologie > 71.59 Kultursoziologie: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.60 Sozialpsychologie: Allgemeines
AC Nummer
AC12706623
Utheses ID
34585
Studienkennzahl
UA | 066 | 582 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1